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Dirk Nowitzki spricht über Meilenstein

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Dirk Nowitzki spricht über Meilenstein

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"Von Jordan habe ich nichts gehört"

Dirk Nowitzki berichtet SPORT1 von Reaktionen auf seinen Meilenstein. Er benennt sein Erfolgsgeheimnis und seine größten Körbe.
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Wieder einmal musste Dirk Nowitzki daran erinnern, dass persönlichen Meilensteine in seiner Hitliste mit einem Sternchen markiert sind.

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Ein Sternchen, das da besagt: Wird nach Karriereende näher betrachtet und einsortiert.

So auch am Tag, nachdem er zum besten nicht-amerikanischen Korbjäger der NBA-Geschichte aufgestiegen war:

"Diese Meilensteine werden in zehn oder zwanzig Jahren großartig sein", sagte die Galionsfigur der Dallas Mavericks in einer Telefonkonferenz zu SPORT1, "wenn ich sie meiner Tochter und vielleicht eines Tages meinen Enkeln zeige." (Die NBA LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM)

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Die Tennisfreunde gratulieren

Dann kann er neben den individuellen Preisen auch die Berichte herausholen, welche die Errungenschaften Nowitzkis bereits jetzt gebührend würdigen.

Oder - wie auf SPORT1-Nachfrage - von den Reaktionen erzählen: "Mein Telefon stand am Abend und am nächsten Morgen kaum still. Vor allem Freunde, die Familie und Freunde vom Tennisklub haben gratuliert."

Und die Legenden seines Sports? Hakeem Olajuwon, mit 26.946 Punkten nun nur noch zehntbester Punktesammler aller Zeiten? Oder Shaquille O'Neal (28.596), der dem Deutschen voraussichtlich am Jahresende den sechsten Platz überlassen muss? Oder Michael Jordan, der vielleicht beste Basketballer aller Zeiten?

"Von Jordan und Shaq habe ich nichts gehört", stellte Nowitzki kurz klar. Hatte er aber auch nicht erwartet. Schließlich haben die ganz Großen nur diese, auch seine Priorität: "Ich verfolge vor allem meinen Traum, noch mal um die Meisterschaft zu kämpfen."

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Nowitzki und seine denkwürdigsten Körbe

Und so zählt auch der Sprungwurf beim Heimsieg über die Sacramento Kings, mit dem er "The Dream" Olajuwon überflügelte, nicht zu den drei Körben, die er für seine denkwürdigsten hält. 

Die rühren alle aus engen Playoffsserien: Ganz vorne rangiert sein Korbleger, mit dem er 2011 Spiel 2 der Finals gegen die Miami Heat entschied.

Danach kommt das Dreipunktspiel, mit dem er die Mavs 2006 in San Antonio in die Verlängerung des siebten Viertelfinal-Spiels rettete.

Und schließlich der Dreier, mit dem er seine 50-Punkte-Show im fünften Halbfinal-Spiel gegen die Phoenix Suns krönte, ebenfalls anno 2006.

"Dann können die Jüngeren übernehmen"

Und dennoch: der Blick hoch auf den Videowürfel der American Airlines Arena, wo einige seiner statistischen Highlights visualiert wurden, jagte Nowitzki an diesem Novemberdienstag einen Schauer über den Rücken.

"Ich war sprachlos, als ich mir das da oben angesehen habe", berichtete er. "Mir ist durch den Kopf geschossen, wie viel Arbeit ich hineingesteckt habe, jeden Sommer, wie viel Glück ich gehabt habe, weitgehend verletzungsfrei zu bleiben und so lange auf hohem Level spielen zu können."

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Und damit soll erst in drei Jahren Schluss sein. "Dann können die Jüngeren übernehmen."

Topfit ohne einen Tropfen Milch

Anders als andere alternde All-Stars fällt es ihm leicht, sich offensiv zurückzunehmen. "Ich wollte mich nie als herausragenden Scorer sehen, der jeden Ball wirft", erklärte Nowitzki. "Ich wollte effizient sein, in den entscheidenden Momenten für mein Team da sein - und das kann ich hoffentlich auch in den nächsten Jahren."

Momentan fühlt er sich topfit. Trotz 36 Jahren und fünf Monaten. 

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Sein Fitnessgeheimnis? "Vielleicht, dass ich überhaupt keine Milch trinke", antwortete er SPORT1 - um dann ernster auszuführen: "Ich achte auf meine Ernährung, trinke wenig Alkohol - in der Saison gar keinen. Ich dehne mich mehr als früher und stemme mehr Gewichte, um die Beine stark zu halten."

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Dank an Dallas, die Mavs und Cuban

Neben der harten Arbeit führt Nowitzki seinen Erfolg aber auch auf das Vertrauen der Mavericks, ihres Besitzers Mark Cuban und ihrer Fans zurück. Deshalb habe er nie ernsthaft über einen Wechsel nachgedacht.

"Es ist ein aufregender Ritt gewesen", resümierte er. "Und ich hätte ihn nirgendwo anders so hinlegen können wie hier in Dallas."

Der Stadt, der er 2006 ihre ersten NBA-Finals bescherte, die er 2011 erstmals zum Champion machte. Und das erfüllt Nowitzki schon als noch aktive Legende mit Stolz.