Die Oklahoma City Thunder müssen nach dem 125:101-Sieg bei den Washington Wizards um Kevin Durant bangen.
Durant verletzt, Westbrook glänzt
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Der Superstar verletzte sich in der letzten Minute der ersten Halbzeit bei einem Korblegerversuch am hinteren Oberschenkel.
Durant verpasste dadurch die komplette zweite Halbzeit. "Ich bin etwas unbeholfen und etwas hart aufgekommen", sagte der MVP von 2014, der sich allerdings keine großen Sorgen macht: "Es schmerzt ein bisschen, aber ich kann laufen."
Auch sein Trainer Billy Donovan rechnet nicht mit einer langen Ausfallzeit. "Ich glaube nicht, dass es sehr, sehr ernst ist", meinte Donovan.
Für Durant, der in der ersten Halbzeit bereits ein Double-Double (14 Punkte, zehn Rebounds) auflegen konnte, sprang einmal mehr Russell Westbrook in die Bresche.
Dem Point Guard gelang in 28 Minuten mit 22 Zählern, elf Assists und elf Rebounds ein Triple-Double. Auch Serge Ibaka (23) und Reservist Dion Waiters (25) glänzten für die Thunder, die bärenstarke 65 Prozent von der Dreierlinie trafen. Oklahoma feierte im achten Spiel den fünften Sieg.
Für die Wizards (3-4) waren Marcin Gortat und Ramon Sessions mit 15 Punkten beste Werfer, Spielmacher John Wall enttäuschte mit neun Punkten und fünf Assists.
Durant stand in Washington noch mehr als sonst im Blickfeld. Der Forward wird im kommenden Jahr Free Agent. Sollte der vierfache Scoring-Champ nicht bei Oklahoma verlängern, gelten die Wizards als aussichtsreicher Kandidat - denn "Durantula" ist in Washington geboren.
Seine vorerst letzter Auftritt in Washington wird nun zumindest zum Teil mit einer Verletzung in Verbindung stehen.