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Dennis Schröder von den Atlanta Hawks spricht über Rassismus

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Dennis Schröder von den Atlanta Hawks spricht über Rassismus

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Schröder: Rassismus als Antrieb

Dennis Schröder spricht in einem Podcast über seine schwierige Kindheit. Der deutsche Nationalspieler erklärt zudem, dass der Tod seines Vaters auch positive Folgen hatte.
Dennis Schroder verlor im Alter von 15 Jahren seinen Vater
Dennis Schroder verlor im Alter von 15 Jahren seinen Vater
© Getty Images

Dennis Schröder kämpft in der NBA derzeit mit den Atlanta Hawks um die Playoffs.

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Dieser Kampf ist aber nichts gegen den, mit dem sich der deutsche Nationalspieler in seiner Jugend auseinandersetzen musste. Rassismus war in Schröders Kindheit allgegenwärtig.

"Als ich in den Kindergarten gegangen bin, gab es eigentlich nur weiße Kinder. Sie fragten mich: 'Warum hast du dunkle Haut?' Es war verrückt", sagte Schröder in einem Podcast bei The Vertical: "In der Schule wurde ich die ganze Zeit als Neger bezeichnet. Das hat mich natürlich richtig wütend gemacht. Fast keiner hat mich Dennis genannt."

Versprechen an den Vater

Der Rassismus sei ein Grund gewesen, es allen auf dem Basketballfeld zu zeigen. Mitentscheidend für seine basketballerische Entwicklung und seinen Sprung in die NBA war auch der Tod seines Vaters.

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"Als ich 15 Jahre alt war, starb mein Vater. Danach habe ich mich auf Basketball konzentriert. Eine Woche bevor er gestorben ist, sagte er mir 'Du kannst es in die NBA schaffen'. Und das habe ich ihm versprochen", meinte der Point Guard der Atlanta Hawks: "Das hat mich angetrieben, um es wirklich zu schaffen. Wenn er nicht gestorben wäre, hätte ich vielleicht etwas anderes probiert."

Jagd auf Nowitzki

Schröder, der in seiner Kindheit viel Zeit mit Skateboarden verbracht hatte, gab auch eine Anekdote aus der Nationalmannschaft zum Besten.

"Wir wurden in Berlin vom Bus am falschen Kino ausgesetzt und mussten zum anderen Kino laufen. Dirk (Nowitzki) hat sich die Kapuze von seinem Hoodie und eine Mütze über den Kopf gezogen, aber trotzdem hat ihn jeder erkannt", sagte der 22-Jährige: "Jeder ist ihm hinterhergerannt und hat versucht, ein Bild zu machen."