Die Cleveland Cavaliers haben in der NBA eine überraschende Niederlage kassiert.
"Kein Respekt" - Pleite für James & Co.
© Getty Images
Das Team von LeBron James mussten sich den Memphis Grizzlies, die ohne vier Starter angetreten waren, mit 103:106 (58:49) geschlagen geben.
"Wir sind alle aus guten Gründen in der Liga", sagte James: "Wir haben sie nicht respektiert und sie haben uns geschlagen."
Allen spielt groß auf
Memphis musste neben dem langzeitverletzten Marc Gasol auch auf Mike Conley, Zach Randolph, Matt Barnes und Chris Anderson verzichten. Vince Carter machte mit vier Freiwürfen in den letzten 13,4 Sekunden alles klar (Die NBA LIVE im TV auf SPORT1 US).
Tony Allen, dessen Stärke normalerweise in der Defense liegt, erzielte mit 26 Punkten eine Saisonbestleistung. Allen war selbst nach acht Spielen Pause wegen einer Knieverletzung zurückgekehrt. Lance Stephenson kam auf 17 Zähler und JaMychal Green (16/10 Rebounds) legte ein Double-Double auf.
"Sie haben bis zur totalen Erschöpfung gespielt", meinte Memphis-Coach Dave Joerger: "Wir hatten Leute mit Krämpfen, aber sie haben alles auf dem Platz gelassen."
Die Cavaliers leisteten sich 25 Turnovers. James kam auf 28 Punkte, neun Rebounds und fünf Assists und verlor vier Mal den Ball. Auch bei Kyrie Irving (27 Punkte und sieben Ballverluste) gab es Licht und Schatten.
James: Nicht bereit für Playoffs
"Es ist egal wer beim Gegner spielt. Selbst wenn es das Ligateam meines Sohnes ist, verlierst du, wenn du so viele Punkte durch Turnovers herschenkst", meinte James angefressen.
Der Superstar konnte sich deswegen auch nicht darüber freuen, dass er in der ewigen Scorerliste an John Havlicek vorbeizog und den 13. Rang eroberte.
Die Cavaliers bleiben trotz der Niederlage mit 44 Siegen und 18 Niederlagen in der Eastern Conference Spitzenreiter vor den Toronto Raptors (41-20).
Playoffbereit sind die Cavs laut James aber nicht. "Ich könnte mich hier hinsetzen und sagen, dass wir ein Team sind, dass bereit dafür ist, wenn die Playoffs morgen starten würden", so James: "Aber das sind wir nicht."
Memphis (38-25) baute als Fünfter des Westens den Vorsprung auf die kriselnden Dallas Mavericks (33-31) aus.