Einer gegen alle: So in etwa muss Spiel zwei in der ersten Runde der NBA-Playoffs für den neutralen Beobachter ausgesehen haben.
OKC verliert trotz Westbrook-Rekord
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Am Ende setzte sich mit den Houston Rockets beim 115:111 erneut das Team gegen die Oklahoma City Thunder beziehungsweise deren Superstar Russell Westbrook durch.
Die Rockets bauten ihre Führung in der Best-of-seven-Serie damit auf 2:0 aus (Die NBA-Playoffs LIVE im TV auf SPORT1 US ).
Westbrook schreibt erneut Geschichte
Während Houstons Superstar James Harden, der auch Westbrooks Hauptkonkurrent im MVP-Rennen ist, Unterstützung von seinen Teamkollegen erhielt, war Westbrook weitgehend auf sich allein gestellt.
Mit 51 Punkten, 13 Assists und zehn Rebounds lieferte der OKC-Star dennoch wieder eine unnachahmliche Show ab und hatte mit +11 zudem eine starke Plus-Minus-Bilanz.
Noch nie hatte ein Spieler in Playoffs mehr Punkte bei einem Triple-Double erzielt. Die 51 Punkte von Westbrook stellten ganz nebenbei auch noch einen neuen Franchise-Rekord in den Playoffs dar.
Harden führt Houston zum Sieg
Westbrook traf allerdings nur 17 seiner irrwitzigen 43 Versuche aus dem Feld, aus der Distanz sogar nur zwei von elf. Zweitbester OKC-Scorer nach Westbrook war Andre Roberson mit zwölf Punkten.
Alleinunterhalter Westbrook nahm allein im letzten Viertel mehr Würfe (18) als Houstons Superstar James Harden (17) in der gesamten Partie. Harden glänzte dennoch mit 35 Punkten und acht Assists.
Harden erhielt vor allem von Eric Gordon und Lou Williams Unterstützung, die 22 und 21 Punkte zum Erfolg der Rockets beisteuerten und tatkräftig dabei halfen, den 15-Punkte-Rückstand in der ersten Hälfte aufzuholen.