Nach der Kritik seines Ex-Coaches Kevin McHale hat sich nun NBA-Star James Harden zu Wort gemeldet.
Harden kontert Leader-Kritik
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"Er ist ein Clown, ehrlich", sagte der Guard der Houston Rockets. "Ich habe alles gemacht, was er von mir wollte. Ich habe versucht das Team jeden Tag anzuführen, seit ich nach Houston kam. Ehrlich gesagt hat er mir nie beigebracht, ein Anführer zu sein."
Hall of Famer McHale, der Harden von 2012 bis 2015 bei den Rockets coachte, hatte zuvor in einem Interview gesagt, dass Harden "kein Anführer" sei.
"James kann alle Pässe spielen und alles wirklich gut, aber James ist kein Anführer".
Tatsächlich blieb Harden seit seinem Wechsel von den Oklahoma City Thunder 2012 nach Texas der ganz große Erfolg mit den Rockets verwehrt. In den Playoffs war immer frühzeitig Endstation, in der Saison 2014/2015 erreichte Houston immerhin das Finale der Western Conference (Pleite gegen Golden State Warriors). (Die NBA - LIVE im TV auf SPORT1 US)
Trotzdem unterstrich der Guard in der abgelaufenen Saison seine Extraklasse, indem er als erster Spieler in der Liga-Historie überhaupt ein Triple-Double mit über 50 Punkten, sowie je über 15 Rebounds und Assists aufs Parkett zauberte (53/16/17 am 31. Dezember 2016 gegen die Knicks).
In der Free Agency verstärkten sich die Rockets nun mit Chris Paul, der laut McHale Harden helfen soll. "Ich denke, Chris Paul wird ihm dabei helfen, dazu zurückzukehren, einfach wieder so zu spielen wie vorher."