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"Eine Medaille ist definitiv drin"

Vor der WM spricht SPORT1-Expertin Angelina Hübner über das verjüngte DVV-Team, die Tücken der Vorrunde und den Auftaktgegner.

Liebe Volleyball-Freunde,

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die WM der Frauen steht an, und die deutschen Frauen werden nach dem Bronze-Coup ihrer Landsmänner alles daran setzen, es genauso gut zu machen. Ich bin gespannt.

Eine Medaille ist für sie definitiv drin, allerdings dürfen sie jetzt noch nicht an die Finalspiele denken. 

Dafür ist das Turnier mit am Ende hoffentlich 13 deutschen Spielen in 20 Tagen zu lang - und die Gegner zu gefährlich.

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Zum Auftakt geht es gegen die Dominikanerinnen, die sehr athletisch sind.

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Da kommt es besonders darauf an, mit dem Aufschlag viel Druck auszuüben, weil Annahme und Abwehr eher nicht ihre Stärken sind.

Die schwierigsten Aufgaben in der Vorrunde kommen aber mit Italien und Kroatien erst am Ende.

Es wäre den Deutschen zu wünschen, dass sie wie die Männer nur eine Niederlage mit in die Zwischenrunde nehmen. Das wäre eine gute Ausgangsposition.

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Dass unser Team bis dahin ungeschlagen bleibt, halte ich für unwahrscheinlich.

Vorab gibt es süße Grüße von einem Duo: Kathleen Weiß (r.) und Margareta Kozuch im Hotelzimmer (Copyright: facebook@kathleenweiss)
Zuspielerin Weiß macht auch am Strand eine gute Figur. Mit Kojak hat sie nur den Lolli gemeinsam. Als Sportsoldatin war sie unter anderen mit Schwimmer Helge Meeuw in der Grundausbildung. (Copyright: facebook@kathleenweiss)
Außenangreiferin Kozuch weiß schon früh, wie man sich in Pose wirft. Dieses Bild stammt aus dem Jahr 2006. Da ist die heutige Spielführerin mit ponischen Wurzeln gerade erst 19
Auch dieses Bild entstand schon 2006 - ein Jahr nach ihrem Debüt in der deutschen Nationalmannschaft. Kozuch tanzte früher Ballett, zeichnet gern und würde gerne in Brasilien spielen
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WM-Start: Deutschlands Volleyballerinnen privat

Es geht aber auch darum, Selbstbewusstsein zu tanken und wann immer es möglich ist, die Kräfte zu dosieren.

Körperlich fit und konzentriert zu bleiben, ist das Schwierigste bei diesem Modus. Das haben die DVV-Männer super hingekriegt.

Allerdings hatten sie auch das Glück, alle Runden an einem Ort spielen zu können. Den Vorteil haben die Mädels von Trainer Giovanni Guidetti nicht.

Für den Bundestrainer ist es in seinem Heimatland ein besonderes Turnier.

Er genießt auch dort hohen Respekt, nachdem er inzwischen viele Jahre erfolgreich im Ausland gearbeitet hat - seit 2008 ja auch für den türkischen Topklub Vakifbank Istanbul, mit dem er 2013 ungeschlagen die Champions League gewann.

Das deutsche Team hat Guidetti stark verjüngt und fünf Debütantinnen eingebaut. Das sind interessante Spielerinnen mit Perspektive, die in der Europaliga ja die Hauptlast trugen.

Bei der WM allerdings erwarte ich in der ersten Sechs die Etablierten.

Guidetti kann auf eine gute Mischung zurückgreifen. Ihr erklärtes Ziel ist die Runde der letzten Sechs, und ich hoffe, dass die Deutschen dann mehr Körner übrig haben als die Konkurrenz.

So wie ich Giovanni kenne, haben sie viel und hart trainiert und sind top vorbereitet.

Sport frei!

Eure Angelina

Angelina Hübner (geb. Grün), bestritt 297 Länderspiele für Deutschland und war als Spielführerin Dreh- und Angelpunkt der Nationalmannschaft. 2011 führte Hübner die DVV-Frauen in Italien und Serbien zu EM-Silber. Mit Foppapedretti Bergamo holte die 33-Jährige zwei Mal die italienische Meisterschaft und zwei Mal die Champions League. 2013 wurde sie mit Rabita Baku Meister in Aserbaidschan. Die Wahl zur Volleyballerin des Jahres gewann Hübner von 2000 bis 2008 ? neun Mal in Folge.