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Volleyball-EM der Frauen: Deutschland besiegt Ungarn

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Volleyball-EM der Frauen: Deutschland besiegt Ungarn

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DVV-Frauen besiegen Ungarn

Die deutschen Volleyball-Frauen müssen gegen Ungarn nur zwei Sätze lang zittern. In der Schlussphase beweisen die Schmetterlinge gute Nerven.
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© SPORT1

Die deutschen Volleyballerinnen haben bei der Europameisterschaft in Aserbaidschan und Georgien die erste Hürde gemeistert und die K.o.-Phase erreicht.

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Nach einem schwer erkämpften 3:1 (25:21, 19:25, 25:21, 25:18) gegen sieglose Ungarinnen ist dem Team von Bundestrainer Felix Koslowski einer der ersten drei Plätze, die zum Weiterkommen berechtigen, nicht mehr zu nehmen.

"Wir wollten volle Kanne loslegen, hatten dann aber einen Hänger im zweiten Satz, das war ein bisschen ärgerlich. Dann haben wir es aber durchgezogen", sagte Zuspielerin Denise Hanke, mit 13 Punkten zweitbeste Punktelieferantin nach Diagonalangreiferin Luisa Lippmann (19).

Chance auf direktes Viertelfinal-Ticket besteht

Mit einem klaren Sieg gegen Gastgeber Aserbaidschan am Montag (ab 15.55 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) kann die junge Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) sogar noch das direkte Viertelfinal-Ticket lösen, das Italien und Serbien schon sicher haben. Als Zweite oder Dritte der Gruppe A müssten die Schmetterlinge den Umweg über die Play-off-Runde nehmen. Die Ungarinnen sind nach drei Niederlagen bereits ausgeschieden.

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Deutschland liegt nach der knappen Auftaktniederlage (2:3) gegen Polen mit vier Punkten hinter Aserbaidschan (6) und den Polinnen (5) auf dem dritten Rang. Für einen Sieg gegen den Spitzenreiter muss sich die DVV-Auswahl allerdings deutlich steigern. In der Play-off-Runde ginge es gegen ein Team der Gruppe C (Russland, Türkei, Bulgarien, Ukraine).

Coach Koslowski lobt seine Schmetterlinge nach dem Sieg gegen Ungarn.
01:05
Coach Koslowksi ist stolz auf seine Mannschaft

Deutschland überwindet Anfangsnervosität

Gegen die Ungarinnen, die bis dahin erst einen Satz im Turnier gewinnen konnten, tat sich das Team um Spielführerin Maren Fromm von Beginn an schwer, zwischenzeitlich zog der Außenseiter sogar ein bisschen davon. Dann überwanden Fromm und Co. die Anfangsnervosität und gewannen den ersten Durchgang.

Allerdings brachte dies keine zusätzliche Sicherheit. Stattdessen häuften sich Unkonzentriertheiten und Fehler, die den Gegner erstarken ließen. Den Deutschen gelangen gerade die einfachen Punkte nicht mehr, der Weltranglisten-13. agierte mutlos und kassierte den Ausgleich.

Hanke reißt Teamkolleginnen mit

Das Team gab aber nicht auf und sicherte sich dank eines deutlich verbesserten Angriffs sowie einer guten Blockabwehr den wichtigen dritten Satz, gerade Zuspielerin Denise Hanke riss ihre Teamkolleginnen mit. Mit viel Geduld und Ruhe zeigte Deutschland dann endlich seine Klasse und machte den ersten Erfolg perfekt.

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Zum Auftakt am Freitag hatte die DVV-Auswahl eine 2:1-Führung noch aus der Hand gegeben und eine knappe Niederlage gegen Polen (2:3) erlitten. Letztendlich hatten der Mannschaft nur zwei Punkte gefehlt, um das 3:1 klar zu machen, doch die Nervosität und die mangelnde Abgeklärtheit machte den Koslowksi-Schützlingen einen Strich durch die Rechnung.

Der Bundestrainer, der in Baku auf eine wenig erfahrene Mannschaft mit sieben EM-Debütantinnen setzt, hatte sich vor Turnierbeginn mit Forderungen zurückgehalten und das Erreichen des Viertelfinales als Ziel ausgegeben.