Die deutschen Rodler haben beim ersten Heim-Weltcup der Saison einen Dreifachsieg eingefahren und damit eine gelungene Generalprobe für die WM am Königssee gefeiert.
Deutscher Dreifachsieg in Oberhof
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Olympiasieger Felix Loch (Berchtesgaden) holte in Oberhof seinen dritten Sieg in Serie, alles andere als der WM-Triumph des 26-Jährigen auf seiner Heimbahn in zwei Wochen wäre eine Sensation.
Mit einem Bahnrekord im ersten Lauf und fast vier Zehnteln Vorsprung setzte sich der Dominator der vergangenen Jahre vor Routinier Andi Langenhan (Zella-Mehlis) und Ralf Palik (Oberwiesenthal) durch. Loch übernahm damit auch erstmals in diesem Winter die Führung im Gesamtweltcup.
"Der sechste Sieg hier in Oberhof in Folge ist gewaltig", sagte er im ZDF: "Und es freut mich einfach riesig, im Gesamtweltcup endlich wieder vorne zu sein. Jetzt kann die WM kommen. Ich denke, zuhause kenne ich mich ganz gut aus, ich gehe das ganz gelassen an."
Seine bislang härtesten Konkurrenten Wolfgang Kindl (Österreich/5.) und Chris Mazdzer (USA/14.) konnten auf der deutschen Bahn nicht mithalten. Zum Saisonauftakt war Loch bei drei Weltcup-Stationen in Folge ohne Sieg geblieben und in der Gesamtwertung damit zunächst zurückgefallen.
Johannes Ludwig (Oberhof) vergab bei seinem Heimspiel am Samstag mit einem schwächeren zweiten Lauf die Chance auf das Podest und wurde letztlich Sechster, Toni Gräfe (Ilmenau) belegte beim letzten Weltcup vor der WM den zehnten Platz.