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Ski alpin, Skispringen, Bob: Der Wintersport-Tag bei SPORT1.de

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Skispringen in Lahti abgesagt

Das Teamspringen kann nach mehrmaligem Verschieben nun doch nicht mehr stattfinden. Die Kombinierer Rydzek und Riessle wiederholen ihren Sieg in Lahti. Wintersport kompakt.
FIS Ski Flying World Championships - Day One
FIS Ski Flying World Championships - Day One
© Getty Images

+++ Bob-WM: Friedrich auf Titelkurs +++

Bob-Pilot Francesco Friedrich (Oberbärenburg) greift eine Woche nach seinem Triumph im Zweier auch in der Königsklasse nach dem WM-Titel.

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Nach zwei von vier Läufen im Vierer liegt der 25-Jährige in Führung, 0,27 Sekunden trennen ihn von seinem zweitplatzierten Vereinskollegen Nico Walther. In den entscheidenden Läufen am Sonntag (15.00/16.30) kann Friedrich sich zum jüngsten Doppel-Weltmeister der Geschichte krönen.

Der Russe Alexander Kasjanow ist zur Halbzeit der Titelkämpfe in Igls Dritter (+0,28), für die weiteren Deutschen wurde der Auftakt zum letzten Wettkampf der WM zur Enttäuschung. Die Crew von Titelverteidiger Maximilian Arndt (Oberhof) hatte gleich im ersten Lauf Probleme beim Einsteigen, nach zwei Läufen steht der ernüchternde sechste Platz mit 0,33 Sekunden Rückstand auf Friedrich.

Juniorenweltmeister Johannes Lochner (Stuttgart/+0,45) ging zum Auftakt aufgrund seiner hohen Startnummer deutlich später als die Konkurrenten auf die Bahn und geriet dadurch in dichtes Schneetreiben, zudem erlaubte er sich einen Fahrfehler. Der 25-Jährige liegt nur auf dem achten Rang.

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+++ Teamspringen in Lahti abgesagt +++

Zu starker Wind hat beim Skisprung-Weltcup im finnischen Lahti zu einer Absage des Teamwettbewerbs geführt.

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Der für 16.30 Uhr geplante Start wurde zunächst mehrfach verschoben, ehe die Jury den Wettkampf strich. Die Vorhersagen für das Einzelspringen am Sonntag (15.00 Uhr) sind an der WM-Schanze des kommenden Jahres kaum besser.

"Wir haben aus dem Süden eine starke Windströmung, die wir auch am Schanzentisch spüren. Das Windnetz hilft da nicht allzu viel", sagte FIS-Renndirektor Walter Hofer. Bundestrainer Werner Schuster stimmte zu: "Ich war oben und würde es als gefährlich einstufen."

Für die Skispringer war es die vierte Absage der Saison. Ende November waren bereits die beiden Wettbewerbe im finnischen Kuusamo wegen heftigen Winds gestrichen worden, Anfang Februar hatten Wind und Nebel zu einer Absage in Oslo geführt.

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+++ Rydzek/Rießle gewinnen Teamsprint +++

Die Kombinierer Johannes Rydzek und Fabian Rießle haben wie im Vorjahr den Weltcup-Teamsprint im finnischen Lahti gewonnen.

Das deutsche Duo profitierte auf der WM-Strecke des kommenden Jahres vom erneuten Pech des Norwegers Jarl Magnus Riiber. Der 18-Jährige, der am Samstag kurz vor dem Ziel falsch abgebogen war, verletzte sich auf der letzten Runde an der Schulter und musste das Duell um den Sieg aufgeben.

Die Österreicher Lukas Klapfer und Bernhard Gruber landeten vor ihren Teamkollegen Philipp Orter und Franz-Josef Rehrl auf Rang zwei.

Tino Edelmann und Manuel Faißt (Zella-Mehlis/Baiersbronn) belegten den vierten Platz, Olympiasieger Eric Frenzel (Oberwiesenthal) wurde mit Blick auf den Gesamtweltcup für das Einzel am Sonntag geschont.

+++ Norwegen dominiert Langlauf-Sprint in Lahti +++

Die Skilangläufer Maiken Caspersen Falla und Emil Iversen haben beim Weltcup-Sprint im finnischen Lahti für einen norwegischen Doppelsieg gesorgt.

Falla feierte ihren bereits sechsten Saisonsieg, ihr Teamkollege Iversen den erst zweiten seiner Karriere. Für das beste deutsche Ergebnis auf der WM-Strecke des kommenden Jahres sorgte Hanna Kolb (Buchenberg) auf Rang zwölf.

Kolb stürmte als einzige Deutsche ins Halbfinale, war dort aber chancenlos. "Mein Lauf war brutal besetzt, und am Ende ist mir die Kraft ausgegangen. Ich bin schon etwas enttäuscht", sagte Kolb nach dem Rennen. Für Denise Herrmann (Oberwiesenthal), Sandra Ringwald (Schonach-Rohrhardsberg) und Lucia Anger (Oberstdorf) war auf den Plätzen 15, 17 und 19 bereits im Viertelfinale Schluss.

Die überragende Falla gewann klar vor Jessica Diggins (USA) und baute ihre Führung in der Sprintwertung weiter aus. Rang drei ging an Heidi Weng. Die Gesamtweltcup-Führende Therese Johaug (beide Norwegen) strich im Halbfinale die Segel.

Bei den Männern war aus deutscher Sicht nur Markus Weeger (Hirschau) am Start, der 24-Jährige verpasste als 34. knapp den Sprung in das Viertelfinale. Im Finale gewann Iversen vor seinen Teamkollegen Finn Hagen Krogh und Rekordweltmeister Petter Northug.

+++ Weltcup-Gesamtsieg für Wendl/Arlt +++

Die Olympiasieger und Weltmeister Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) haben bei den Doppelsitzern der Rodler beim Weltcupfinale in Winterberg wie erwartet den Gesamtsieg gewonnen.

Wendl/Arlt mussten sich zwar zum Abschluss dem starken Thüringer Doppel Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) um fast vier Zehntel geschlagen geben, den Gesamtsieg gefährdete das nicht mehr. Letztlich lagen die Bayern mit 1037 Punkten deutlich vor Eggert/Benecken (962).

"Das war heute ein schwieriges Rennen für uns, Toni und Sascha waren richtig stark", sagte Wendl: "Aber Weltmeister und Gesamtweltcup - das ist wunderschön."

Das Winterberger Duo Robin Geueke/David Gamm wurde beim Heimspiel Fünfter.

+++ Paris gewinnt Abfahrt in Charmonix +++

Dominik Paris hat bei der Weltcup-Abfahrt im französischen Chamonix seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Der 26 Jahre alte Südtiroler gewann das Rennen am Fuße des Mont Blanc vor dem US-Amerikaner Steven Nyman (+0,35 Sekunden) und Beat Feuz aus der Schweiz (0,39) und sorgte mit seinem fünften Sieg im 125. Weltcup für weitere Spannung im Abfahrtsweltcup.

Dort verbesserte sich Paris (332 Punkte) auf den fünften Rang. Noch immer liegt der verletzte Aksel Lund Svindal aus Norwegen, der in Kitzbühel einen Kreuzbandriss erlitten hatte, mit 436 Punkten ganz vorne.

Der Südtiroler Peter Fill (410), der am Samstag Fünfter wurde, hat jedoch nur noch 26 Punkte Rückstand und könnte Svindal bei den abschließenden Rennen in Kvitfjell/Norwegen (12. März) und dem Finale in St. Moritz/Schweiz (16. März) noch abfangen. Dies gilt unter anderem auch für den neuen Dritten Adrien Theaux (Frankreich/341) und Kjetil Jansrud aus Norwegen (340).

Etwas enttäuschend verlief der Wettbewerb für Andreas Sander (Ennepetal), der auf der Piste mit vielen Gleiterpassagen und bei einsetzendem Schneefall Probleme hatte und deutlich hinter der Spitze landete (+1,85).

"Wenn alles passt, bin ich immer für eine Top-15-Platzierung gut. Aber heute war nicht alles gut", sagte Sander in der ARD: "Ich habe alles probiert, bin tief in die Hocke gegangen. Aber die Sicht ist um einiges schlechter als im Training und mit dem Neuschnee wurde es schwer."

+++ Skeleton: Hermann holt WM-Titel +++

Skeleton-Pilotin Tina Hermann hat sich erstmals zur Weltmeisterin gekrönt und damit für den größten deutschen Erfolg seit fünf Jahren gesorgt.

Die 23-Jährige vom Königssee gewann bei der WM in Igls am Samstag nach vier Läufen Gold und verwies Lokalmatadorin Janine Flock (Österreich) und Jelena Nikitina (Russland) auf die Plätze.

Hermann hatte erst im vergangenen Winter ihr Weltcup-Debüt gegeben, der WM-Sieg ist der größte Erfolg ihrer jungen Karriere. Für den zuvor letzten großen Sieg der deutschen Skeletonis hatte Marion Thees gesorgt, als sie 2011 Weltmeisterin wurde.

+++ Vonn gewinnt nach Wutausbruch nächste Kugel +++

Ski-Superstar Lindsey Vonn hat einen Tag nach ihrem Wutausbruch samt Vorschlaghammer-Einsatz wieder rein sportliche Schlagzeilen geschrieben.

Die 31 Jahre alte Amerikanerin sicherte sich mit Platz zwei bei der Weltcup-Abfahrt von La Thuile/Italien vorzeitig die kleine Kristallkugel für die Saisonbeste in der Königsdisziplin. Den Tagessieg musste Vonn aber Nadia Fanchini (Italien) überlassen, die 0,14 Sekunden schneller war. Viktoria Rebensburg (Kreuth/+1,77) wurde Zehnte.

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Für Rekordhalterin Vonn ist es die insgesamt 20. Kristallkugel. Neben vier großen für die Gesamtsiege 2008, 2009, 2010 und 2012 hat sie jetzt 16 kleine in den Disziplinen. Acht Gesamterfolge in der Abfahrt schaffte vor ihr noch keine Athletin, die österreichische Ski-Legende Annemarie Moser-Pröll kommt auf sieben.

Einen Tag nach ihrem Patzer bei der ersten Abfahrt war es für Vonn ein schnelles Comeback. Am Freitag schied sie aus, als ihr nach einem Fahrfehler die Bindung am Außenski aufging. Im Ziel schimpfte sie über ihr Material, das sie später mit einem Vorschlaghammer zertrümmerte - eine Aktion, für die sich Vonn inzwischen bei ihrem Ausrüster (Head) entschuldigt hat.

Vonn übernahm mit ihrer Podestfahrt wieder die Führung in der Gesamtwertung von Lara Gut (Schweiz), die als Elfte enttäuschte. Für Fanchini war es der zweite Weltcup-Sieg - der erste seit ihrem Erfolg beim Super-G von Lake Louise/Kanada im Dezember 2008.

+++ Zimmermann in Pyeongchang Achte +++

Ski-Freestylerin Lisa Zimmermann hat das erhoffte Top-Resultat beim Slopestyle-Weltcup in der künftigen Olympiastadt Pyeongchang verpasst.

Eine Woche nach ihrem historischen Triumph beim Big Air in Boston verpasste die 19-Jährige (Fürth) in Südkorea das Finale und musste sich letztlich mit Platz acht begnügen.

 Der Tagessieg ging an die Norwegerin Tiril Sjaastad Christiansen. Zimmermann liegt damit als Zweite in der Gesamtwertung einen Wettbewerb vor dem Saisonende 81 Punkte hinter Sjaastad Christiansen zurück. Die Männer-Konkurrenz gewann Alex Bellemare (Kanada), deutsche Athleten waren nicht am Start.

+++ Zweite Vierschanzentournee in Norwegen? +++

Ab dem Jahr 2017 wird der Skisprung-Kalender möglicherweise um eine zweite Vierschanzentournee erweitert. In Norwegen sollen auf den Anlagen in Oslo, Trondheim, Lillehammer und Vikersund an neun Tagen sechs Wettbewerbe ausgetragen und zu einer Serie zusammengefasst werden.

 "Die neue Serie soll auf dem FIS-Kongress im Juni in Mexiko beschlossen werden. Ich bin sicher, dass sie angenommen wird", sagte der zuständige Event-Manager Terje Lund der norwegischen Zeitung Aftenposten. FIS-Renndirektor Walter Hofer sei einer der Initiatoren, so Lund weiter.

Die noch namenlose Tournee soll am Wochenende mit zwei Wettbewerben am Holmenkollen in Oslo starten, ehe unter der Woche je ein Wettkampf in Trondheim und Lillehammer folgt. Den Abschluss bilden zwei Springen auf dem "Monsterbakken" in Vikersund.

+++ Geisenberger erneut von Hüfner bezwungen +++

Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) hat auch das letzte Duell der Saison gegen ihre Dauerrivalin Tatjana Hüfner (Friedrichroda) verloren.

Hüfner gewann am Samstag das Weltcupfinale in Winterberg und verwies Weltmeisterin Geisenberger um mehr als ein Zehntel auf den zweiten Platz. Dritte wurde Tatjana Iwanowa aus Russland.

Den Erfolg im Gesamtweltcup hatte Geisenberger allerdings schon vor dem Rennen sicher gehabt.

Die Bayern liegt in der Endabrechnung mit 895 Punkten vor Iwanowa (771) und Hüfner (769).

Für Hüfner war es der dritte Sieg des Winters, am vergangenen Wochenende hatte die 32-Jährige auch die Europameisterschaft gewonnen. Aufgrund eines Achillessehnenrisses im vergangenen Sommer hatte Hüfner erst spät ihr Wettkampfniveau erreicht.

Bei insgesamt zwölf Einzelrennen inklusive der Sprintwettbewerbe holte Geisenberger indes nur zwei Erfolge, eine ungewöhnlich schwache Saison für die 28-Jährige. Auf ihrer Hausbahn am Königssee hatte sie sich Ende Januar dennoch erneut den WM-Titel gesichert.

Dajana Eitberger (Ilmenau) beendete ihre Saison in Winterberg mit einem ernüchternden siebten Platz, Julia Taubitz (Oberwiesenthal) wurde zum Abschluss Elfte.