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Die Sport-Ereignisse am Sonntag kompakt zusammengefasst

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Die Sport-Ereignisse am Sonntag kompakt zusammengefasst

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Kompakt: Frenzel gelingt Doppelsieg

Kombinations-Olympiasieger Eric Frenzel schnappt sich in Lillehammer erneut den Sieg. Johannes Lochner rettet in Whistler die deutsche Bobbilanz. Wintersport kompakt.
SKI-NORDIC-FIS-COMBINED-WORLD-CUP
SKI-NORDIC-FIS-COMBINED-WORLD-CUP
© Getty Images

SPORT1 fasst die Wintersport-Ereignisse des Tages zusammen:

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+++ Ski alpin: Super-G der Damen verschoben +++

Wegen Schneefalls ist der Weltcup-Super-G der Frauen im kanadischen Lake Louise auf 20.15 Uhr verschoben worden.

Es soll auf verkürzter Strecke gefahren werden.

+++ Skispringen: Freund in Klingenthal nur Elfter +++

Skisprung-Weltmeister Severin Freund hat beim Heim-Auftritt in Klingenthal nur Platz elf belegt und damit die Führung im Gesamtweltcup abgegeben.

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Beim zweiten Saisonsieg des 17 Jahre alten Slowenen Domen Prevc, der sich damit das Gelbe Trikot sicherte, zeigte der 28 Jahre alte Niederbayer mit 133,0 und 131,5 m (257,7 Punkte) zwei mäßige Sprünge und hatte mit der Entscheidung nichts zu tun.

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"Der Ärger ist schon da, der Rhythmus für die Schanze hat nicht hundertprozentig gepasst", sagte Freund in der ARD, "aber jede Woche gibt es eine neue Schanze, es wird wieder besser werden."

Bester Deutscher war Markus Eisenbichler als Sechster, dem nach Sprüngen auf 134,0 und ganz starken 140,5 m mit 278,5 Punkten nur 6,3 Zähler zum Podium fehlten.

Sieger Prevc, der nach dem ersten Durchgang nur Vierter war, lag nach Sprüngen auf 140,0 und 141,0 m mit 286,9 Punkten hauchdünn vor dem Norweger Daniel Tande (286,7), Dritter wurde der Österreicher Stefan Kraft (284,8 Punkte).

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Der nach dem ersten Sprung führende Maciej Kot, am Samstag mit Polen Sieger im Teamspringen, fiel noch auf Platz fünf zurück.

Karl Geiger wurde 14. mit 131,7 Punkten (134,5+128,0 m), Richard Freitag blieb als 15. mit 253,3 Punkten (133,0+129,0 m) wie Freund hinter seinen Möglichkeiten zurück. Stephan Leyhe als 19. mit 251,6 Punkten (121,0+133,0 m) und Andreas Wellinger als 27. mit 243,3 Punkten (127,0+129,5 m) holten zumindest noch Weltcup-Punkte.

+++ Skispringen: Freund zur Halbzeit 14. +++

Severin Freund droht beim Heim-Auftritt in Klingenthal der Verlust der Gesamtweltcup-Führung.

Der 28 Jahre alte Niederbayer sprang im ersten Durchgang mit 133,0 m und 129,1 Punkten nur auf den 14. Platz und muss nun in der finalen Runde angreifen.

In Führung liegt der Pole Maciej Kot nach einem Sprung auf 138,0 m (143,6 Punkte) vor seinem Landsmann und Olympiasieger Kamil Stoch (137,5 m/143,4 Punkte). Die Polen hatten am Samstag den Team-Wettbewerb gewonnen.

Bester Deutscher ist Markus Eisenbichler als Siebter mit 134,0 m (133,2 Punkte) vor dem neuntplatzierten Karl Geiger (131,7 Punkte). Richard Freitag ist Zwölfter (129,2). Auch Andreas Wellinger als 25. (121,3) und Stephan Leyhe als 27. (121,0) schafften den Sprung in den Final-Durchgang, David Siegel schied als 32. (118,2) aus.

+++ Kombination: Frenzel siegt erneut +++

Kombinations-Olympiasieger Eric Frenzel hat beim Weltcup in Lillehammer einen Doppelsieg gefeiert. Einen Tag nach seinem Erfolg im Einzel-Wettbewerb von der Normalschanze setzte sich der 28-Jährige auch von der Großschanze durch und feierte seinen insgesamt 33. Weltcup-Sieg.

10,8 Sekunden hinter Frenzel sicherte sich Routinier Björn Kircheisen Platz zwei, Dritter wurde der Norweger Jörgen Graabak (+23,4).

Johannes Rydzek verteidigte als Vierter das Gelbe Trikot des Gesamtweltcup-Führenden erfolgreich, Fabian Rießle machte als Fünfter ein erneut überragendes deutsches Mannschafts-Ergebnis perfekt. 

Mit dem fünften Sieg im fünften Saisonrennen sorgten die DSV-Kombinierer für eine historische Bestmarke. Vier Weltcup-Erfolge in Serie von Saisonbeginn an hatten zuvor die Japaner 1993/94 (alle durch Kenji Ogiwara) sowie Deutschland 2003/04 (durch Ronny Ackermann) gefeiert.

+++ Eisschnelllauf: Pechstein geht leer aus +++

Die deutschen Frauen hatten über 1000 m erwartungsgemäß nichts mit der Entscheidung zu tun. Gabriele Hirschbichler (1:16,74) wurde Elfte, Roxane Dufter (beide Inzell/1:17,77) musste sich mit dem 19. Platz zufrieden geben. Der Sieg ging an Miho Takagi aus Japan (1:15,25).

Claudia Pechstein, am Freitag Sechste über 3000 m, ging in der Teamverfolgung leer aus. An der Seite Hirschbichlers und Dufters wurde die 44-jährige Berlinerin in 3:03,89 Minuten Fünfte.

Die Bestzeit stellte das japanische Trio auf (2:57,75). Auch die deutschen Männer um den 5000-m-Zweiten Patrick Beckert (Erfurt) verpassten als Neunte (3:47,43) die Medaillenränge deutlich. Es siegte erneut Japan (3:44,10).

+++ Eisschnelllauf: Ihle chancenlos Vorletzter +++

Nico Ihle hat beim Weltcup in Astana eine weitere Enttäuschung über 500 m erlebt.

Einen Tag nach seinem zwölften Platz über die kurze Sprintdistanz zeigte der 31-Jährige auch am Sonntag ein technisch fehlerhaftes Rennen und belegte in 35,22 Sekunden nur den 18. und vorletzten Rang.

Vor zwei Wochen hatte Ihle über 500 m in Nagano/Japan einen Überraschungssieg gefeiert.

Der Sieg im zweiten 500-m-Rennen in Astana ging an den Russen Ruslan Muraschow (34,52) vor seinem Landsmann Pawel Kulischnikow (34,59) und Artur Was aus Polen (34,68).

+++ Ski alpin: Neureuther enttäuscht mit Rang 16 +++

Felix Neureuther hat in seinem dritten Rennen der WM-Saison eine herbe Enttäuschung erlebt. Beim Riesenslalom im französischen Val d'Isere erreichte der 32 Jahre alte Partenkirchner lediglich Rang 16.

In den ersten beiden Weltcup-Wettbewerben des Winters hatte Neureuther im Riesenslalom von Sölden/Österreich und im Slalom von Levi/Finnland noch die Plätze drei und vier belegt.

Unter dem Jubel der Zuschauer feierte der Franzose Matthieu Faivre seinen ersten Weltcup-Sieg. Mit überlegener Bestzeit im zweiten Lauf fing er den zunächst führenden Marcel Hirscher (Österreich) noch ab, 0,49 Sekunden betrug sein Vorsprung.

Auf den Plätzen drei bis fünf folgten Faivres Mannschaftskollegen Alexis Pinturault, Thomas Fanara und Victor Muffat-Jeandet.

Dominik Schwaiger und Stefan Luitz hatten das Finale der besten 30 Läufer verpasst.

+++ Biathlon: Peiffer Vierter in der Verfolgung +++

Der ehemalige Weltmeister Arnd Peiffer hat zum Abschluss des Biathlon-Weltcups im schwedischen Östersund den vierten Platz belegt.

Über 12,5 km leistete sich der 29-Jährige in der Verfolgung drei Schießfehler und verpasste das Podium um 37,5 Sekunden. Am Samstag war Peiffer im Sprint noch Dritter geworden. Zweitbester Deutscher wurde Erik Lesser als Fünfter. Simon Schempp (3) schaffte es als Neunter ebenfalls unter die Top 10.

Den Sieg sicherte sich überraschend der Russe Anton Babikow (1 Fehler) vor seinem Landsmann Maxim Zwetkow (0).

Dritter wurde Dominator Martin Fourcade (Frankreich), der nach einer ungewohnt schwachen Vorstellung am Schießstand (4 Fehler) den möglichen 50. Weltcupsieg seiner Karriere verpasste.

+++ Langlauf: Sundby gewinnt Mini-Tour +++

Der Norweger Martin Johnsrud Sundby hat die Mini-Tour der Skilangläufer in Lillehammer gewonnen.

Gesamtweltcup-Sieger Sundby setzte sich bei seinem 25. Karriere-Sieg vor seinem Landsmann Johannes Hösflot Kläbo (+2,3 Sekunden) durch, Dritter wurde der Finne Matti Heikkinen (+2,7).

Der Schwede Calle Halfvarsson, der in Lillehammer am Freitag im Sprint und am Samstag über 10 km Freistil triumphiert hatte, wurde Fünfter und verteidigte das Gelbe Trikot des Weltcup-Führenden hauchdünn vor Sundby.

Thomas Bing kam als bester deutscher Starter nicht über Platz 29 mit 2:20,3 Minuten Rückstand auf Sieger Sundby hinaus.

+++ Biathlon: Dahlmeier wird Zweite +++

Laura Dahlmeier hat beim Weltcup in Östersund auch im Verfolgungsrennen einen Podestplatz erkämpft und ihre Führung im Gesamtweltcup ausgebaut.

In Schweden belegte die 23-Jährige über 10 km nach zwei Schießfehlern den zweiten Rang und schaffte es im dritten Saisonrennen damit zum zweiten Mal auf das Podium. Am Samstag hatte Verfolgungs-Weltmeisterin Dahlmeier nach ihrem Einzel-Erfolg als erste Deutsche seit Magdalena Neuner (18. März 2012) das Gelbe Trikot getragen.

Dahlmeier, die am Samstag im Sprint den vierten Rang belegt hatte, wird somit auch beim kommenden Weltcup in Pokljuka/Slowenien die Gejagte sein und am Freitag im Sprint erneut in Gelb antreten. Am Sonntag musste sich die Bayerin nur der Tschechin Gabriela Koukalova (ein Schießfehler) um 8,4 Sekunden geschlagen geben. Rang drei sicherte sich die fehlerfreie Italienerin Dorothea Wierer (+21,4).

+++ Ski alpin: Neureuther weit zurück +++

Felix Neureuther hat beim Weltcup-Riesenslalom im französischen Val d'Isere praktisch keine Chance mehr auf eine Podestplatzierung.

Der 32-Jährige liegt nach dem ersten Lauf des Rennens mit 1,62 Sekunden Rückstand auf den führenden Marcel Hirscher (Österreich) auf Rang 14, zu Rang drei fehlen ihm 1,18 Sekunden. "Ich bin einfach zu passiv gefahren", sagte Neureuther in der ARD.

Hinter Hirscher folgen in Mathieu Favre (0,01 Sekunden zurück), Thomas Fanara (0,44) und Victor Muffat-Jeandet (0,77) drei Franzosen. Dominik Schwaiger (Königssee) und Stefan Luitz (Bolsterlang) verpassten das Finale der besten 30.

+++ Langlauf: Weng siegt in Lillehammer +++

Die norwegische Skilangläuferin Heidi Weng hat die Mini-Tour in Lillehammer gewonnen.

Die Staffel-Weltmeisterin lag am Sonntag nach dem abschließenden 10-km-Verfolgungsrennen im klassischen Stil 16,1 Sekunden vor ihrer Landsfrau Ingvild Östberg und baute mit ihrem insgesamt fünften Weltcupsieg die Führung im Gesamtweltcup aus. Dritte wurde die Finnin Krista Parmakoski (+0:21,0 Minuten) vor Norwegens Rekordweltmeisterin Marit Björgen (+0:57,5).

Für die deutschen Läuferinnen war in Norwegen wenig zu holen. Nicole Fessel (Oberstdorf), über 5 km am Samstag als Elfte noch beste Deutsche, verzichtete wegen einer leichten Erkältung auf einen Start im Verfolger.

Beste DSV-Athletin war Sandra Rindgwald (Schonach) auf Platz 22 mit 2:35,4 Minuten Rückstand. Die 20 Jahre alte Katharina Hennig (Oberwiesenthal) lief als 27. (+2:54,6) in die Weltcuppunkte.

+++ Bob: Lochner rettet Podestplatz +++

Johannes Lochner (Stuttgart) hat beim Saison-Auftakt in Whistler die Bilanz der deutschen Viererbobs gerettet. Der 26-Jährige fuhr bei seinem ersten Weltcup auf der schnellsten Bahn im Kalender gleich auf den dritten Rang, Lochner musste sich dabei nur dem Russen Alexander Kasjanow und dem Schweizer Rico Peter geschlagen geben.

Zweier-Weltmeister Francesco Friedrich, der am Vortag das Rennen im kleinen Schlitten souverän gewonnen hatte, wurde aufgrund eines fehlerhaften zweiten Laufs nur Zwölfter. Nico Walther (beide Oberbärenburg) belegte immerhin noch Rang zehn.

Nach dem ersten Durchgang hatte Lochner nur den elften Rang belegt, raste mit einem fast perfekten zweiten Lauf aber noch auf das Podest.