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Wintersport kompakt: News und Ergebnisse des Wochenendes

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Wintersport kompakt: News und Ergebnisse des Wochenendes

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Kompakt: Pechstein rast aufs Podium

Claudia Pechstein glänzt in Heerenveen. Natalie Geisenberger muss sich mit Rang zwei begnügen. Daniel Böhm hängt sein Gewehr an den Nagel. Wintersport kompakt.
Claudia Pechstein
Claudia Pechstein
© Getty Images

SPORT1 fasst die Wintersport-Ereignisse des Wochenendes zusammen:

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+++ Skispringen: Eisenbichler springt aufs Podest +++

Skispringer Markus Eisenbichler ist in Lillehammer erstmals in seiner Karriere auf das Weltcup-Podest geflogen. Beim Sieg des polnischen Olympiasiegers Kamil Stoch vor seinem Landsmann Maciej Kot kam der 25-Jährige auf den dritten Platz.

Team-Olympiasieger Andreas Wellinger, Dritter nach dem ersten Durchgang, fiel noch auf den zehnten Rang zurück.

Den nächsten Rückschlag gab es für Weltmeister Severin Freund, der nicht über Platz 26 hinauskam.

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+++ Langlauf: Kolb in Top 10 +++

Hanna Kolb hat beim Weltcup der Skilangläufer in Davos ihre erste Top-10-Platzierung des WM-Winters erzielt.

Die 25-Jährige belegte im Freistil-Sprint am Sonntag als beste Deutsche Rang neun und erfüllte damit die Hälfte der Norm für die Titelkämpfe in Lahti ab dem 22. Februar (einmal Top 8 oder zweimal unter den besten 15). Es gewann Olympiasiegerin Maiken Caspersen Falla (Norwegen).

Bei den Männern sorgte Sebastian Eisenlauer als 22. beim Sieg des Russen Sergej Ustjugow für das beste deutsche Ergebnis. Der Sonthofener war im Viertelfinale ausgeschieden, Markus Weeger (54.) und Josef Wenzl (74.), vor drei Jahren noch bester deutscher Sprinter und ein stetiger Kandidat für das Weltcup-Podium, scheiterten bereits in der Qualifikation.

Bei den Frauen hatten neben Kolb in der Quali auch Elisabeth Schicho als starke Neunte, Sandra Ringwald (14.) und Sofia Krehl (20.) überzeugt. Für alle drei war im Viertelfinale jedoch Endstation. Am Ende belegte Ringwald Rang 14, Schicho Rang 26 und Krehl bei ihrem ersten Start im Einzel-Weltcup Platz 28. 

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Die Führung im Gesamtweltcup übernahm die diesmal zweitplatzierte Ingvild Flugstadt Östberg (Norwegen) von ihrer Landsfrau Heidi Weng.

+++ Biathlon: Dahlmeier führt Staffel zum Sieg +++

Biathletin Laura Dahlmeier hat mit der deutschen Frauenstaffel beim Weltcup im slowenischen Pokljuka triumphiert und damit die Durststrecke der Mannschaft nach 21 Monaten ohne Sieg beendet.

Zusammen mit Vanessa Hinz, Franziska Hildebrand und Maren Hammerschmidt siegte die 23-Jährige über 4x6 km trotz neun Nachladern vor Frankreich (3/+10,1 Sekunden) und der Ukraine (3/+37,7).

"Das war ein brutal schönes Rennen und hat richtig viel Spaß gemacht. Ich war super gut drauf", sagte Dahlmeier im ZDF. Zuletzt hatte eine deutsche Staffel am 13. März 2015 einen Erfolg verbucht.

+++ Eisschnelllauf: Pechstein läuft aufs Podest +++

Claudia Pechstein ist beim Weltcup in Heerenveen mit einem fulminanten Lauf auf das Podium gestürmt. Die fünfmalige Olympiasiegerin trumpfte am Sonntag im 5000-m-Rennen groß auf und belegte in 7:00,82 Minuten einen starken zweiten Platz.

Die 44 Jahre alte Berlinerin, die auf der Einzelstrecke zuletzt vor rund zwei Jahren bei ihrem Sieg in Seoul (5000 m) einen Podestplatz im Weltcup erreicht hatte, musste sich nur Weltmeisterin und Olympiasiegerin Martina Sablikova (Tschechien/6:57,64) geschlagen geben.

Dritte wurde die Niederländerin Melissa Wijfje (7:02,51). Bente Kraus (Berlin) belegte als zweite deutsche Starterin in 7:07,44 Minuten den sechsten Rang.

Stephanie Beckert, Team-Olympiasiegerin von 2010, hatte ihre Teilnahme am 5000-m-Rennen krankheitsbedingt abgesagt.

+++ Ski alpin: Shiffrin unaufhaltsam +++

Die deutschen Slalom-Frauen haben im Schatten von Seriensiegerin Mikaela Shiffrin für ein paar kleinere Lichtblicke gesorgt.

Beim Weltcup im italienischen Sestriere kamen immerhin drei deutsche Athletinnen in die Punkteränge. Beste war Christina Geiger, die 4,08 Rückstand auf Dominatorin Shiffrin (USA) hatte, auf Rang 18.

"Ich bin zufrieden, auch wenn das nicht das Ergebnis ist, wo ich hin will", sagte Geiger im ZDF. Marina Wallner (+4,16) kam auf Platz 19. "Das bedeutet mir sehr viel, ich hatte eine harte Zeit mit Verletzungen erst am Sprunggelenk und dann am Kreuzband, ich bin echt zufrieden", sagte sie.

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Marlene Schmotz (+4,82) belegte Rang 23. Lena Dürr schied im Finale am vierten Tor nach einem Einfädler aus.

Olympiasiegerin Shiffrin feierte derweil ihren elften Slalom-Sieg im Weltcup hintereinander. Eine längere Siegesserie schaffte nur der legendäre Schwede Ingemar Stenmark mit 14 Triumphen von 1977 bis 1980. "Ich wollte einfach nur Spaß haben", sagte sie, "und habe versucht, mich selbst zu unterhalten."

Shiffrin baute damit auch ihre Führung vor Lara Gut (Schweiz) im Gesamtweltcup aus, den sie bislang noch nicht gewinnen konnte. Sie gewann vor Veronika Velez-Zuzulova (Slowakei/+1,09) und der Schweizerin Wendy Holdener (Schweiz/+1,21).

+++ Skispringen: Althaus stellt Vogt in den Schatten +++

Olympiasiegerin Carina Vogt sucht in der WM-Saison weiter nach ihrer Form. Im russischen Nischni Tagil wurde die 24-Jährige vom SC Degenfeld am Sonntag nur 21., nachdem sie bereits am Tag zuvor als Zwölfte ihre erste Top-10-Platzierung des Winters verpasst hatte.

Beste Deutsche im bitterkalten Ural war beim 47. Sieg der Japanerin Sara Takanashi im 83. Weltcup-Springen der Geschichte die Oberstdorferin Katharina Althaus als Neunte.

Eine Schrecksekunde gab es derweil durch Anna Rupprecht. Die 19-Jährige, die beim Saisonauftakt in Lillehammer als Dritte für die erste deutsche Podestplatzierung seit Februar 2015 gesorgt hatte, landete im zweiten Durchgang bei starken 90 m hart, fasste sich ans Knie und wurde noch im Auslauf behandelt. Eine Diagnose stand zunächst nicht fest.

Rupprecht wurde immerhin noch 14. (207,6 Punkte) vor Svenja Würth auf Platz 15 (207,4). Vogt hatte nach zwei mäßigen Sprüngen auf 87,5 und 87,0 m 200,2 Punkte auf dem Konto und lag eine kleine Welt hinter der Spitze: Takanashi siegte mit 250,7 Zählern vor den Österreicherinnen Daniela Iraschko-Stolz (244,1) und Jacqueline Seifriedsberger (237,0). Althaus (219,0) verpasste das Podium deutlich.

Das erste Springen hatte am Samstag überraschend die Norwegerin Maren Lundby vor Iraschko-Stolz und Takanashi aus Japan gewonnen, Althaus war beste Deutsche auf Platz acht.

Die Skispringerinnen verabschieden sich in eine vierwöchige Weihnachtspause, die nächsten Weltcup-Wettbewerbe finden am 7./8. Januar 2017 beim Heimspiel in Oberstdorf statt.

+++ Ski alpin: Neureuther geht leer aus +++

Felix Neureuther hat beim Weltcup-Slalom im französischen Val d'Isère eine bittere Enttäuschung erlebt. Der 32-Jährige, als Siebter des ersten Laufs ins Finale gegangen, schied im zweiten Durchgang mit einem Einfädler nach rund 17 Fahrsekunden aus.

Für Neureuther war es bereits die dritte Nullrunde in den vergangenen sechs Slaloms. Zu Saisonbeginn in Levi/Finnland war er noch guter Vierter gewesen - wie auch beim Riesenslalom auf der anspruchsvollen, weil äußerst eisigen Piste "Bellevarde" in Hochsavoyen.

Linus Strasser kam als einziger deutscher Starter in die Punkteränge. Der Münchner belegte Rang 16, zu Tagessieger Henrik Kristoffersen (Norwegen), der seinen elften Weltcup-Erfolg holte, fehlten ihm 3,50 Sekunden.

Kristoffersen setzte sich bei seinem Comeback nach einem Sponsorenstreit mit dem norwegischen Verband vor Dauersieger Marcel Hirscher aus Österreich durch (0,75 Sekunden zurück).

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Dritter wurde der Russe Alexander Choroschilow (+1,92). Der Franzose Alexis Pinturault, der nach seinem Sieg im Riesenslalom am Vortag als Führender ins Finale gegangen war, schied wie Neureuther aus.

+++ Langlauf: Schicho gelingt Überraschung +++

Ein deutsches Quartett hat beim Weltcup in Davos den Einzug ins Sprint-Viertelfinale geschafft. Bei den Frauen erreichte Elisabeth Schicho als starke Neunte der Qualifikation ebenso die K.o.-Runde der besten 30 am Nachmittag (14.30 Uhr) wie Hanna Kolb (11.), Sandra Ringwald (14.) und Sofia Krehl (20.). Auf der Strecke blieb nur Victoria Carl (36.).

Bei den Männern qualifizierte sich Sebastian Eisenlauer als 15. für das Viertelfinale. Markus Weeger (54.) und Josef Wenzl (74.), vor drei Jahren noch bester deutscher Sprinter und ein stetiger Kandidat für das Weltcup-Podium, schieden aus.

Qualifikations-Beste waren die Schwedin Jonna Sundling und der Franzose Lucas Chavanat.

+++ Biathlon: Herren-Staffel auf dem Podest +++

Die deutschen Biathleten müssen weiter auf ihren ersten Staffelsieg seit dem 14. März 2015 warten.

Am Sonntag lief das Quartett des Deutschen Skiverbandes (DSV) beim Weltcup in Pokljuka in der Formation Erik Lesser, Matthias Dorfer, Benedikt Doll und Simon Schempp über 4x7,5 km auf den dritten Platz. Nach elf Nachladern betrug der Rückstand auf den Sieger Frankreich 21,5 Sekunden.

Schlussläufer Schempp hatte als Zweiter die Verfolgung des französischen Dominators Martin Fourcade in Angriff genommen.

Während Fourcade allerdings fehlerfrei blieb und einsam dem Sieg entgegen lief, musste Schempp nach einem Nachlader den russischen Schlussmann Anton Schipulin passieren lassen. Der Olympiasieger erreichte 15,7 Sekunden hinter Frankreich das Ziel.

+++ Ski alpin: DSV-Quartett im zweiten Lauf +++

Die deutschen Technikerinnen haben beim Weltcup-Slalom in Sestriere keine Chance mehr auf eine Top-Platzierung. Angeführt von Christina Geiger auf Platz 20 schafften es aber immerhin vier von sechs Starterinnen ins Finale der Top 30 (13.30 Uhr im LIVETICKER).

Geiger hat einen Rückstand von 2,10 Sekunden auf die führende Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin (USA), die ihren elften Slalom-Erfolg im Weltcup in Serie anpeilt.

Auch Lena Dürr (+2,34), Marina Wallner (2,42) und Marlene Schmotz (2,43) kamen auf den Rängen 22, 25 und 26 in den zweiten Durchgang. Elisabeth Willibald (3,06) verpasste diesen als 34., Maren Wiesler schied aus.

Hinter Shiffrin dürfen Veronika Velez-Zuzulova (Slowakei/0,12) und die Schwedin Frida Hansdotter (0,30) aufs Podium hoffen.

+++ Biathlon: Böhm sattelt um +++

Daniel Böhm wird nach der World Team Challenge auf Schalke (28. Dezember) seine aktive Karriere beenden. "Jeder Abschnitt des Lebens hat irgendwann ein Ende und eröffnet gleichzeitig neue Möglichkeiten", sagte der 30 Jahre alte Niedersachse.

"Nach einer langen Zeit im Biathlonzirkus habe ich mich dazu entschlossen, meine sportliche Laufbahn zu beenden und eine neue Herausforderung bei der Bundespolizei anzunehmen", fügte er hinzu.

Böhm hatte die größten Erfolge seiner Karriere in der Staffel gefeiert. Bei den Olympischen Winterspielen von Sotschi gewann er 2014 die Silbermedaille, ein Jahr später wurde er im finnischen Kontiolahti Staffel-Weltmeister. Sein bestes Einzelresultat war ein zweiter Platz in der Saison 2008/09 im Klassiker beim Weltcup in Vancouver.

"Ich hatte eine richtig tolle Zeit als Leistungssportler. Aber es fühlt sich gut und richtig an, jetzt diesen Schritt zu machen", sagte Böhm.

+++ Ski alpin: Neureuther schon weit zurück +++

Felix Neureuther hat beim Weltcup-Slalom im französischen Val d'Isère nach dem ersten Durchgang bereits einen großen Rückstand auf die Spitze. Der Partenkirchner liegt als Siebter vor dem Finale (ab 12.30 Uhr im LIVETICKER) 1,16 Sekunden hinter dem Führenden, Alexis Pinturault aus Frankreich.

Pinturault, der am Vortag an gleicher Stelle den Riesenslalom gewonnen hatte, verwies überraschend den Russen Alexander Choroschilow (0,24 Sekunden zurück) auf Platz zwei.

Dritter ist der Norweger Henrik Kristoffersen (+0,42) vor dem österreichischen Technik-Dominator Marcel Hirscher (+0,74). Neureuther fehlen 0,42 Sekunden auf einen "Stockerl"-Platz.

+++ Rodeln: Geisenberger verpasst Sieg +++

Olympiasiegerin Natalie Geisenberger hat beim verkürzten Weltcup im kanadischen Whistler erstmals den Sieg im Einzel verpasst. Auf der Olympiabahn von 2010 belegte die 28-Jährige Platz zwei hinter der Lokalmatadorin Alex Gough, die vor einer Woche in Lake Placid noch Zweite geworden war.

Europameisterin Tatjana Hüfner wurde Dritte und teilt sich nun die Führung im Gesamtweltcup mit ihrer Dauerrivalin Geisenberger, die seit Inbetriebnahme der Strecke im Jahre 2008 jedes Weltcuprennen in Whistler gewonnen hatte.

Dajana Eitberger als Fünfte und Julia Taubitz auf Rang 13 komplettierten das deutsche Mannschaftsergebnis beim dritten Weltcup der Saison, der aufgrund von witterungsbedingten Problemen beim Schlitten-Transport mehrmals verschoben und in allen Wettbewerben nur in einem Lauf ausgetragen wurde.

Felix Loch blieb bei den Männer derweil nur die Gratulation für Tagessieger Tucker West (USA). Wie schon in der Vorwoche reichte es für Loch nur zu Platz sechs.

Bester Deutscher war Routinier Andi Langenhan als Dritter hinter dem zweitplatzierten Österreicher Wolfgang Kindl. Johannes Ludwig war nur einen Platz schlechter als Loch, während Ralf Palik und Julian von Schleinitz den 14. beziehungsweise 16. Platz belegten.

Bei den Doppelsitzern blieben Toni Eggert/Sascha Benecken auch im vierten Saisonrennen ungeschlagen und stellten in 38,542 Sekunden einen neuen Bahnrekord auf.

Hinter ihnen rehabilitierten sich die Olympiasieger und Weltmeister Tobias Wendl/Tobias Arlt für ihren schwachen achten Platz von Lake Placid und fuhren auf Rang zwei. Dritter wurde das österreichische Duo Peter Penz/Georg Fischer. Robin Geueke/David Gamm liefen auf dem sechsten Platz ein.

Samstag, 10. Dezember:

+++ Skispringen: Freund bei Prevc-Sieg nur Elfter +++

Die deutschen Skispringer um Weltmeister Severin Freund sind beim ersten Weltcup-Wettbewerb in Lillehammer erneut deutlich am Podest vorbeigeflogen. Freund kam beim souveränen dritten Saisonsieg des Slowenen Domen Prevc nicht über den elften Platz hinaus, Markus Eisenbichler war als guter Siebter bester Deutscher.  

Der erst 17 Jahre alte Domen Prevc setzte sich mit den beiden weitesten Tagessprüngen auf 142,5 m und 141,5 m mit 301,2 Punkten souverän vor dem Norweger Daniel Tande (290,8) sowie dem Österreicher Stefan Kraft (286,5) durch und baute die Führung im Gesamtweltcup aus. Sein großer Bruder Peter, der überragende Springer der Vorsaison, steckt hingegen weiter im Formtief und landete nur auf dem 30. Platz (205,7/123,5+111,0). 

Eisenbichler sprang nach schwachen 127,0 m im ersten mit 137,0 m im Finaldurchgang und 264,1 Punkten noch von Platz 17 deutlich nach vorne und war vor Freund (258,8/130,0+130,0) bester DSV-Adler. Karl Geiger wurde Zwölfter (257,1/127,5+133,0), Stephan Leyhe erreichte Rang 15 (248,8/128,0+128,0).

+++ Langlauf: Sundby siegt in Davos +++

Der norwegische Skilanglaufstar Martin Johnsrud Sundby hat das bislang längste Rennen der neuen Weltcup-Saison gewonnen. Der 32-Jährige setzte sich in Davos nach 30 km im freien Stil in 1:07:31,6 Stunden mit 13,7 Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Anders Glöersen durch. Die Führung im Gesamtweltcup baute Titelverteidiger Sundby damit aus. Dritter wurde der Finne Matti Heikkinen (+25,7 Sekunden).  

Sundby, der zuletzt die Mini-Tour in Lillehammer gewonnen hatte, war wegen des unsachgemäßen Gebrauchs eines zugelassenen Asthma-Mittels im Sommer für zwei Monate gesperrt worden. Die umstritten kurze Sperre hatte er bis zum Beginn der Saison bereits abgesessen.

Die beiden deutschen Starter hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun. Lucas Bögl belegte mit 3:34,0 Minuten Rückstand auf Sundby Platz 35, Thomas Bing wurde 53. (+4:56,7).

+++ Biathlon: Dahlmeier siegt erneut +++

Laura Dahlmeier bleibt im Biathlon-Weltcup das Maß der Dinge. Einen Tag nach ihrem Erfolg im Sprint triumphierte die 23-Jährige in Pokljuka/Slowenien auch in der Verfolgung über 10 km und feierte damit den zehnten Sieg ihrer Karriere. Trotz zweier Strafrunden setzte sich Dahlmeier bei ihrem zweiten Saisonsieg vor der Finnin Kaisa Mäkäräinen (2/+16,8 Sekunden zurück) und Eva Puskarcikova (1/+18,7) aus Tschechien durch.

Am Sonntag bilden die ersten Staffel-Rennen der Saison den Abschluss beim zweiten von insgesamt neun Weltcups. Dann wollen die DSV-Quartetts ihre Durststrecke beenden und nach rund 21 Monaten wieder triumphieren.

+++ Eisschnelllauf: Deutsches Duo verpasst Top 10 +++

Die deutschen Eisschnellläuferinnen Roxanne Dufter und Gabriele Hirschbichler haben beim Weltcup in Heerenveen eine weitere Überraschung verpasst. Einen Tag nach ihrem zweiten Platz in der Teamverfolgung verfehlte das Duo am Samstag über 1500 m den Sprung unter die besten zehn. Dufter (1:58,77 Minuten) belegte den zwölften Platz, Hirschbichler (1:59,14) landete auf dem 13. Rang.

Der Sieg ging an die Olympia-Zweite Ireen Wüst aus den Niederlanden (1:55,34), die Heather Bergsma (USA/1:55,99) und Miho Takagi (Japan/1:56,08) auf die Plätze verwies.

+++ Skispringen: Vogt im Eisfach Zwölfte +++

Olympiasiegerin Carina Vogt kommt in der WM-Saison weiter nicht in Form. Im russischen Nischni Tagil wurde die 24-Jährige nur Zwölfte und verpasste auch im dritten Saisonspringen einen Platz unter den besten Zehn.

Den Sieg sicherte sich überraschend die Norwegerin Maren Ludnby vor der Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz und Serien-Gewinnerin Sara Takanashi aus Japan. Beste Deutsche war Katharina Althaus auf Platz acht.

Im bitterkalten Ural verbesserte Takanashi im ersten Durchgang den von ihr gehaltenen Schanzenrekord auf 102,0 m, verpasste bei schwierigen Bedingungen aber ihren 47. Sieg im 82. Weltcupspringen der Geschichte.

Die nach dem ersten Durchgang nur sechstplatzierte Lundby sicherte sich mit 229,6 Punkten ihren ersten Karriere-Erfolg vor Iraschko-Stolz (224,1) und Takanashi (218,3). 

Vogt kam nach 92,0 m im ersten bei schwierigen Bedingungen nicht über 80,5 m im zweiten Durchgang hinaus und war mit 198,1 Punkten hinter Althaus (202,1) und der elftplatzierten Svenja Würth (200,3) nur drittbeste Deutsche. Nach ihrem WM-Triumph von Falun im Februar 2015 hat es die deutsche Vorfliegerin nicht mehr auf das Podest geschafft.

Anna Rupprecht, die im ersten Saisonwettbewerb als Dritte für die erste deutsche Podestplatzierung seit Februar 2015 gesorgt hatte, kam auf Rang 13 (194,7). Juliane Seyfarth als 20. (183,7) und Ramona Straub als 24. (178,0) sammelten noch Weltcup-Punkte.

+++ Ski alpin: Rebensburg enttäuscht - Worley siegt erneut +++

Viktoria Rebensburg ist auch in ihrem zweiten Riesenslalom des Winters der Weltspitze deutlich hinterhergefahren. Die 27-Jährige musste sich im italienischen Sestriere mit dem enttäuschenden 23. Rang begnügen, ihr Rückstand auf Siegerin Tessa Worley (Frankreich) betrug 2,92 Sekunden.

"Das war ein Tag zum Vergessen. Im Riesenslalom tue ich mich nach der Verletzung ein bisschen schwer, ans Limit zu gehen. Das ist auch eine Kopfsache", sagte Rebensburg im ZDF.

Die Olympia-Dritte von Sotschi hatte den Saisonstart wegen eines Schienbeinkopfbruchs verpasst und auch beim Riesenslalom in Killington/Vermont als 19. enttäuscht.

Worley feierte ihren zweiten Riesenslalom-Sieg in Folge mit einer Gesamtzeit von 2:17,37 Minuten. Rang zwei ging mit einem Rückstand von 0,15 Sekunden an Lokalmatadorin Sofia Goggia (Italien), Sölden-Siegerin Lara Gut (Schweiz/+0,29 Sekunden) komplettierte als Dritte das Podest.

+++ Ski alpin: DSV-Duo verpasst Podest knapp +++

Stefan Luitz und Felix Neureuther haben beim Weltcup-Riesenslalom im französischen Val d'Isere einen Podestplatz knapp verpasst.

Der 24-jährige Luitz, Zweiter nach dem ersten Durchgang, verspielte seine gute Ausgangslage durch einen schwachen zweiten Lauf und wurde mit 1,72 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Franzosen Alexis Pinturault Fünfter.

Neureuther blieb im zweiten Durchgang im unteren Teil an einem Tor hängen, verbesserte sich trotzdem noch vom sechsten auf den vierten Platz (+1,56). Zu Rang drei und dem Norweger Henrik Kristoffersen fehlten Neureuther nur sechs Hundertstelsekunden.

Pinturault feierte unter dem Jubel der französischen Fans seinen zweiten Saisonsieg nach seinem Triumph in Sölden zum Saisonauftakt Ende Oktober. Zweiter wurde Gesamt-Weltcupsieger Marcel Hirscher (Österreich/+0,33).

Dominik Schwaiger (3,40) beendete das Rennen auf dem 19. Rang, Linus Strasser (+3,05) hatte den Sprung in das Finale der besten 30 verpasst.

+++ Ski-Cross: Maier lässt aufhorchen +++

Daniela Maier hat dem deutschen Team am zweiten Tag des Auftakt-Weltcups im französischen Val Thorens das nächste Erfolgserlebnis beschert.

Nach ihrem fünften Rang am Freitag steigerte sich die Zweite der Junioren-WM 2015 am Samstag noch einmal und fuhr im großen Finale auf Rang drei. Es war das bislang beste Weltcup-Ergebnis der 20-Jährigen.

Die zweimalige Weltcup-Siegerin Heidi Zacher kam wie schon am ersten Tag nicht über das Viertelfinale hinaus. Den Sieg bei den Damen sicherte sich die Schwedin Anna Holmlund vor ihrer Teamkollegin Sandra Naeslund. Olympiasiegerin Marielle Thompson aus Kanada konnte ihren Erfolg vom Vortag nicht wiederholen und wurde Fünfte.

Bei den Männern konnte sich Paul Eckert nicht verbessern und scheiterte erneut im Viertelfinale. Für den deutsche Meister Florian Wilmsmann war wiederholt im Achtelfinale Schluss.

Das Finale entschied Alex Fiva aus der Schweiz für sich. Brady Leman (Kanada) und Viktor Andersson (Schweden) belegten die Plätze zwei und drei. Olympiasieger Jean Frederic Chapuis verpasste den Doppel-Erfolg in der Heimat und schied im Viertelfinale aus.

+++ Langlauf: Östberg siegt in Davos +++

Olympiasiegerinnen Ingvild Flugstad Östberg und Heidi Weng haben beim Weltcup in Davos für einen norwegischen Doppelsieg gesorgt.

Über 15 km im freien Stil setzte sich Östberg in 37:44,4 Minuten mit 7,9 Sekunden Vorsprung auf Weng durch, die damit ihre Führung im Gesamtweltcup erfolgreich verteidigte. Platz drei ging an die Finnin Krista Parmakoski (+16,7 Sekunden).

Beste Deutsche war Katharina Hennig, die mit einem guten 16. Platz (+1:50,4 Minuten) das beste Weltcup-Ergebnis ihrer Karriere erzielte, Julia Belger sammelte als 17. (+1:51,4) erstmals Weltcup-Punkte.

Beide verpassten damit die Teilerfüllung der Norm für die WM in Lahti ab dem 22. Februar (einmal unter den besten Acht oder zweimal unter den besten 15) denkbar knapp. Die Staffel-Olympiadritte Steffi Böhler kam auf Platz 27 (+2:16,9).

+++ Biathlon: Rösch schafft Sensation +++

Michael Rösch hat in der Verfolgung von Pokljuka für eine Sensation gesorgt. Der nun für Belgien startende Deutsche schaffte mit Rang sechs und Null Schießfehlern die beste Platzierung für Belgien in der Geschichte des Biathlon.

Simon Schempp hat trotz guter Ausgangsposition den Sprung auf das Podest verpasst. In der Verfolgung belegte der 28-Jährige nach 12,5 km und einer Strafrunde den fünften Platz, es war das bislang beste Saisonergebnis für Schempp.

Seinen 51. Weltcup-Sieg feierte Dominator Martin Fourcade. Der Franzose, der bereits den Sprint gewonnen hatte und sein Konto auf vier Saisonerfolge schraubte, blieb ohne Fehlschuss und setzte sich vor dem ebenfalls fehlerfreien Norweger Emil Hegle Svendsen (+6,0 Sekunden zurück) durch. Rang drei ging an Anton Schipulin (1/+6,2) aus Russland.

Schempp war als Sechster mit einem Rückstand von 30 Sekunden auf Fourcade gestartet. Bis zur Hälfte des Rennens blieb der Abstand konstant, dann musste der Schwabe allerdings die Strafrunde drehen und endgültig abreißen lassen.

Die DSV-Athleten Erik Lesser (/2) und Arnd Peiffer (1) verpassten die Top Ten als Elfter und Zwölfter knapp. Benedikt Doll (3) wurde 22., Matthias Dorfer (3) lief auf Platz 36 und lag noch vor Florian Graf (2), der 40. wurde.