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Miriam Gössner beste Deutsche in Antholz

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Miriam Gössner beste Deutsche in Antholz

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Leichter Aufwärtstrend bei Gössner

Sorgenkind Miriam Gössner absolviert zumindest Stehend ein ordentliches Schießen und schafft es beim Sprint in Antholz in die Top 10. Eine Russin gewinnt, Hildebrand patzt.
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© Getty Images

Nur ein Schießfehler weniger, und Miriam Gössner hätte zum zweiten Mal in diesem Winter den Sprung auf das Podest geschafft.

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Die beste Laufzeit bescherte der zweimaligen Staffel-Weltmeisterin im Sprint von Antholz trotz dreier Patzer am Schießstand aber immerhin noch Rang zehn. In Abwesenheit der erkrankten Vorzeigeläuferin Laura Dahlmeier war Gössner über 7,5 km die beste DSV-Athletin. Die Gesamtweltcup-Dritte Franziska Hildebrand musste sich mit dem 19. Platz begnügen.

"Die beiden Fehler liegend müssen nicht sein, das ist zu viel. Und mit dem Fehler stehend muss ich eben leben", sagte Gössner: "Ich bin richtig kaputt, das war mega anstrengend. Für die anderen war es aber scheinbar noch anstrengender." Zumindest für einen großen Teil.

Russin siegt - Gössner rast durch die Loipe

Am vergangenen Sonntag hatte Gössner mit zwei Strafrunden in der Staffel von Ruhpolding einen Tag zum Vergessen erwischt, in Italien machte sie einen kleinen Schritt nach vorne und schaffte ihr zweitbestes Saisonresultat.

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Im Sprint von Hochfilzen hatte sie im Dezember als Dritte auf dem Podium gestanden, in Südtirol betrug ihr Rückstand auf die Drittplatzierte Russin Jekaterina Jurlowa nur 18 Sekunden. Olga Podschufarowa sicherte sich den Sieg vor der Italienerin Dorothea Wierer.

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"Wir kennen Miris außergewöhnliche Laufleistungen. Sie konnte ihre Stärken ausspielen und ich war begeistert und überrascht zugleich von ihrer Schlussrunde", lobte Frauen-Bundestrainer Gerald Hönig. In der Verfolgung am Samstag will Gössner auf 1600 m Höhe nun angreifen: "Es ist viel möglich, die Abstände sind gering."

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Cheftrainer nicht zufrieden

Insgesamt war Hönig mit dem Abschneiden seiner in den vergangenen Wochen so erfolgreichen Frauen allerdings nicht zufrieden. "Man kann da nichts schönreden, wir wollten uns hier besser verkaufen", sagte der Thüringer: "Aber die Mädels haben diesen Winter schon sehr viel geleistet, da kann auch mal ein Aussetzer kommen. Man merkt die Erschöpfung nach den Heim-Weltcups."

Für die bislang so konstant starke Hildebrand bedeutete es sogar das schlechteste Ergebnis in diesem Winter - und die Gewissheit, dass in der Verfolgung am Samstag vieles besser laufen muss.

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"Zwei Fehler sind im Sprint einfach zu viel, zudem hat mir auf der Strecke ein bisschen der Punch gefehlt. Ich schaue, dass ich im Verfolger noch ein bisschen angreifen kann", sagte Hildebrand.

Dahlmeier und Hammerschmidt fehlen

Im Jagdrennen werden die 22 Jahre Staffel-Weltmeisterin Dahlmeier und die ebenfalls erkrankte Teamkollegin Maren Hammerschmidt wegen ihres Infekts definitiv fehlen. Einsätze am Sonntag in der Staffel sind ebenso unwahrscheinlich. "Es gab keine positiven Signale. Es ist eher schlechter geworden", sagte Hönig: "Wir müssen davon ausgehen, dass beide nicht infrage kommen."

Umso mehr wird es daher darauf ankommen, dass die gesunden Athletinnen ihre Leistung bringen. Vanessa Hinz enttäuschte am Freitag als 70., Karolin Horchler qualifizierte sich als 50. wenigstens für den Verfolger. "Wir schauen die Entwicklung an, dann müssen wir reagieren", hatte Hönig vor dem Rennen bereits über mögliche Nachnominierungen für die Staffel gesagt.

Fortgesetzt wird der Weltcup in Südtirol am Freitag (14.30 Uhr im LIVETICKER) mit dem Sprint der Männer. Dabei greift Simon Schempp nach überstandener Erkältung nach seinem vierten Saisonsieg.

Im Vorjahr hatte der 27-jährige Schwabe in Antholz sowohl Sprint als auch Verfolgung gewonnen, zuletzt musste der Staffel-Weltmeister wegen einer Erkältung aber fast zwei Wochen pausieren. "Ich bin sicher noch nicht bei 100 Prozent und brauche noch ein paar Trainingstage und Wettkampfkilometer, um wieder so in Form zu kommen wie im Dezember", sagte Schempp.