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Biathlon: Russland-Trainer Ricco Groß genervt von Doping-Anschuldigungen

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Biathlon: Russland-Trainer Ricco Groß genervt von Doping-Anschuldigungen

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Groß nerven Doping-Vorwürfe

Russlands Cheftrainer Ricco Groß nerven die gezielten Anschuldigungen und latenten Dopingverdächtigungen gegen seine Athleten. In seinen Augen gebe es keine Beweise.
Ricco Groß
Ricco Groß
© sports2business

Der viermalige Biathlon-Olympiasieger Ricco Groß, Cheftrainer der russischen Männer, hat die gezielten Anschuldigungen gegen seine Schützlinge und die latenten Dopingverdächtigungen satt.

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"Doping ist kein russisches Problem. Das gibt es fast überall auf der Welt", sagte der 46-Jährige der Frankfurter Rundschau: "Die gesamte politische Haltung und Einstellung ist nicht gerade pro Russland. Das finde ich persönlich schade."

Nach den Enthüllungen im McLaren-Bericht hatte der Biathlon-Weltverband IBU zwei russische Sportler vorläufig gesperrt, aktuell wird noch gegen sieben Biathleten ermittelt.

Am Mittwoch hatte die IBU nach dem Außerordentlichen Kongress zudem mitgeteilt, dass die WM 2021 nicht im sibirischen Tjumen stattfinden werde. Über mögliche weitere Konsequenzen wird der IBU-Vorstand in diesen Tagen entscheiden, nachdem er eine Stellungnahme der RBU zum Dopingskandal ausgewertet hat.

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"Ich begrüße, dass die IBU mit allen Mitteln versucht, den Sport sauber zu bekommen", sagte Groß zwar. Die Anschuldigungen im McLaren-Bericht seien allerdings "nur Indizien. In meinen Augen gibt es noch keine Beweise, es müssten endlich mal Namen genannt werden."

Dies will die IBU allerdings erst machen, wenn sie stichhaltige Beweise vorlegen kann. Und solange dies nicht der Fall ist und keine Namen genannt werden, will Groß seinen Athleten auch noch vertrauen.

"Ich sehe sie täglich hart trainieren. Wenn ich ihnen nicht vertrauen würde, hätte ich das Traineramt bestimmt nicht übernommen", sagte Groß - ergänzte allerdings: "Ich bringe sie nicht ins Bett und decke sie auch nicht zu."