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Biathlon in Oberhof: Staffel verpasst ohne Laura Dahlmeier Sieg

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Biathlon in Oberhof: Staffel verpasst ohne Laura Dahlmeier Sieg

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Hammerschmidt vergibt Staffel-Sieg

Die Siegesserie der deutschen Frauen-Staffel reißt in Oberhof. Das Quartett ohne Laura Dahlmeier kämpft sich nach vorne, doch Maren Hammerschmidt zittert am Ende.
Maren Hammerschmidt musste in die Strafrunde
Maren Hammerschmidt musste in die Strafrunde
© Getty Images

Ohne ihre Top-Läuferinnen Laura Dahlmeier und Franziska Hildebrand haben die deutschen Biathletinnen beim Weltcup in Oberhof den nächsten Sieg verpasst. Die DSV-Formation in der Besetzung Vanessa Hinz (eine Strafrunde), Denise Herrmann (zwei Nachlader), Franziska Preuß (0) und Maren Hammerschmidt (eine Strafrunde) belegte hinter Frankreich den zweiten Rang. Platz drei sicherte sich das Quartett aus Schweden.

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"Mit der Strafrunde bin ich natürlich nicht zufrieden. Das alles war ein bisschen wie der Sprung ins kalte Wasser", sagte Hammerschmidt, die bis zum letzten Schießen noch Siegchancen besaß und erstmals als Schlussläuferin antrat, in der ARD. Nach 4x6 km lag Deutschland 32,4 Sekunden hinter den Französinnen, die nur eine Strafrunde drehen mussten. Letztmals bezwungen worden war eine deutsche Staffel zuvor am 11. März 2016, seither gewann der aktuelle Weltmeister sechs Rennen in Serie.

Auch die erste Staffel der Olympia-Saison in Hochfilzen gehörte dazu, damals war Deutschland aber noch in Bestbesetzung angetreten. Die siebenmalige Weltmeisterin Dahlmeier (13./7.) und Hildebrand (4./11.), die im Sprint und der Verfolgung die besten Ergebnisse für den DSV geliefert hatten, wurden am Sonntag geschont. Dahlmeier hatte sich in dieser Saison schon zwei Infekte eingefangen, Hildebrand im Sommer eine hartnäckige Fußverletzung erlitten.

In Abwesenheit der beiden Stammkräfte begann das Rennen am Sonntag im Thüringer Wald denkbar ungünstig. Bei keinesfalls idealen, aber laut Bundestrainer Gerald Hönig "absolut beherrschbaren" Bedingungen offenbarte Hinz überraschende Schwächen. Drei Nachlader benötigte sie im ersten Anschlag, dann folgte Stehend die Strafrunde.

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Mit einer beherzten Leistung brachte Umsteigerin Herrmann das deutsche Quartett aber immerhin wieder an die Podestränge heran. "Ich habe gesehen, dass nur volle Attacke hilft", sagte Herrmann. Dieses Motto nahm sich danach wohl auch Preuß zu Herzen, sie benötigte keinen einzigen Nachlader und führte die Gastgeberinnen an die Spitze.

Bereits am Donnerstag (14.20 Uhr) steht für die Frauen beim zweiten Heim-Weltcup in Ruhpolding das nächste Rennen an. Dort werden Einzel, Staffel und Massenstart ausgetragen.