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Eisschnelllauf: Nico Ihle stürzt beim Weltcup in Calgary

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Eisschnelllauf: Nico Ihle stürzt beim Weltcup in Calgary

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Deutsche in Calgary nur Statisten

ISU World Cup Speed Skating - Day Two
ISU World Cup Speed Skating - Day Two
© Getty Images

Nico Ihle war vom Pech verfolgt, die deutschen Frauen liefen meist nur hinterher: Die Weltrekordjagd beim ersten Saison-Weltcup in Calgary verfolgten die deutschen Eisschnellläufer nur als Statisten.

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Für Sprinter Ihle endete das enttäuschende Wochenende am Sonntag glücklos, auch der "Kufentrick" half nichts.

Im zweiten 500-m-Lauf stürzte der 29-Jährige in der zweiten Kurve und wurde disqualifiziert. Auch in seinem dritten Rennen verpasste Ihle damit die erhoffte Top-Ten-Platzierung.

Ihle hatte nach den frustrierenden Ergebnissen am Freitag über 500 m (17.) und am Samstag über 1000 m (19.) die Kufen seiner Schlittschuhe getauscht und war auf das bewährte Material aus dem Vorjahr umgestiegen.

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Ihle hatte so "Sicherheit" zurückgewinnen wollen - vergeblich. In der zweiten Kurve geriet der Olympiavierte auf die Außenbahn und stieß dort mit seinem norwegischen Gegner Alexandre St. Jean zusammen.

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Der Sieg mit Weltrekord von 34,00 Sekunden ging an den russischen Weltmeister Pawel Kulischnikow, der die acht Jahre alte Bestmarke des Kanadiers Jeremy Wotherspoon um drei Hundertstel verbesserte.

Für den einzigen Höhepunkt aus deutscher Sicht sorgte am Wochenende Langstreckler Patrick Beckert.

Der 25-Jährige stellte am Freitag in 6:13,14 Minuten eine persönliche Bestzeit auf, verfehlte das Podest als Vierter allerdings knapp.

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Die deutschen Frauen waren von der Weltspitze weit entfernt. Für das beste Ergebnis auf den Einzelstrecken sorgte die fünfmalige Olympiasiegerin Claudia Pechstein, die bereits am Freitag in 4:02,30 Minuten Achte über 3000 m wurde.

In der Teamverfolgung gingen die deutschen Mannschaften leer aus. Das Frauen-Trio um Pechstein wurde Sechster, die Männer mit dem WM-Dritten Beckert kamen auf Rang sieben.

Die internationalen Ausrufezeichen auf dem schnellen Eis der Olympiabahn von 1988 setzten neben Kulischnikow die beiden US-Sprinterinnen Brittany Bowe und Heather Richardson mit Weltrekorden über 1500 m (1:51,59) und 1000 m (1:12,51).