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Eisschnelllauf: Patrick Beckert und Nico Ihle verpassen Podest

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Eisschnelllauf: Patrick Beckert und Nico Ihle verpassen Podest

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Beckert und Ihle verpassen Podest

Knapp drei Wochen vor den Olympischen Spielen in Pyeongchang landet Patrick Beckert auf dem fünften Rang in Erfurt - doch die Platzierung ist ihm egal.
ISU World Single Distances Speed Skating Championships - Gangneung - Day 3
ISU World Single Distances Speed Skating Championships - Gangneung - Day 3
© Getty Images

Eisschnelllauf-Hoffnungsträger Patrick Beckert hat knapp drei Wochen vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) eine Podestplatzierung verpasst. Beim Weltcup auf seiner Heim-Bahn in Erfurt belegte der 27-Jährige am Samstag über 5000 m in 6:19,53 Minuten den fünften Rang.

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Beckert konnte sich mit dem Ergebnis anfreunden. "Ich wollte einen technisch guten Lauf machen, die Platzierung war zweitrangig", sagte Beckert: "Mit der Zeit kann ich zufrieden sein."

Der Rückstand auf den überragenden Tagessieger Sverre Lunde Pedersen war dennoch vergleichsweise groß.

Der Norweger stellte in 6:14,66 Minuten einen Bahnrekord auf und verbesserte die knapp neun Jahre alte Bestmarke des niederländischen Superstars Sven Kramer (6:16,02). Kramer, in Südkorea einer der Gold-Favoriten, hatte auf einen Start in Erfurt verzichtet.

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Zweiter wurde der Italiener Nicola Tumolero (6:16,11) vor Weltrekordler Ted-Jan Bloemen (Kanada/6:17,11), der das direkte Duell mit Beckert gewann.

Der zweite deutsche Starter, Moritz Geisreiter aus Inzell, musste sich in 6:22,42 Minuten mit dem zehnten Platz zufrieden geben. "Das ist nicht das, was meinen Zielen entspricht", sagte Geisreiter: "Die Beine waren ein bisschen fest."

Ihle rehabilitiert sich

Auch Nico Ihle ist trotz einer Steigerung an einer Podestplatzierung vorbeigesprintet. Er belegte über 1000 m am Samstag in 1:09,21 Minuten den fünften Rang.

Ihle lief dabei deutlich stabiler als am Freitag, als er im 500-m-Rennen nach zwei technischen Fehlern nicht über den 17. Rang hinausgekommen war.

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"Nach gestern war das eine kleine Wiedergutmachung. Ich weiß, dass ich viel mehr drauf habe", sagte Ihle: "Mit der Zeit kann ich zufrieden sein. Insgesamt war der Lauf technisch eigentlich einwandfrei."

Ihles Trainer Klaus Ebert lobte seinen Schützling: "Ich denke, der Lauf wird ihm wieder Selbstvertrauen geben. Fehler wie am Freitag passieren."

Die Bestzeit stellte der Niederländer Kjeld Nuis auf, der in 1:08,57 Minuten vor seinem Landsmann Hein Otterspeer (1:08,96) und Mika Poutala aus Finnland (1:08,99) siegte. Joel Dufter (Inzell) kam als zweiter deutscher Starter in 1:10,56 Minuten nicht über den 15. Platz hinaus.

Für Ihle stehen in Erfurt noch zwei weitere Starts auf dem Programm. Am Sonntag geht er erneut über die beiden Sprintstrecken 500 m und 1000 m auf das Eis. "Ich laufe gerne diese Kombination, das liegt mir. Da geht noch was", sagte Ihle.

Über 500 m der Frauen belegte Judith Dannhauer in 38,84 Sekunden den achten Platz. Die Erfurterin brachte in 10,51 Sekunden zwar die beste Startzeit aufs Eis, konnte das Tempo auf den folgenden 400 Metern aber nicht halten.

Beim ersten Weltcup-Sieg der Österreicherin Vanessa Herzog (37,88) war Dannhauer rund drei Zehntelsekunden langsamer als bei ihrem siebten Platz am Freitag (38,56).