Viktoria Rebensburg aus Kreuth hat beim Super-G im bulgarischen Bansko den erhofften Podestplatz verpasst und nur Rang sechs belegt.
Rebensburg verpasst Podest in Bansko
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Die 25-Jährige lag 0,66 Sekunden hinter Siegerin Anna Fenninger. Die Österreicherin hatte bereits am Sonntag die Kombination in Bansko gewonnen.
Super-G-Weltmeisterin Fenninger siegte am Montag bei strahlendem Sonnenschein in 1:14,59 Minuten vor ihrer großen Konkurrentin Tina Maze (0,16 Sekunden zurück) und vor Rekord-Weltcupsiegerin Lindsey Vonn (USA/0,28).
Michaela Wenig (Lenggries/3,24) belegte Rang 26. Fenninger (1101 Punkte) machte damit auch im Gesamt-Weltcup 20 Punkte auf Maze (1145) gut und liegt nach 24 von 32 Rennen nur noch 44 Zähler hinter der Slowenin zurück. (Stand Gesamt-Weltcup)
"Es ist unbeschreiblich schön. Es funktioniert derzeit einfach. Es ist schön, auf dieser Welle zu schwimmen", sagte die überglückliche Siegerin nach dem Rennen.
Rebensburg verließ dagegen kommentarlos den Zielraum.
Das Wochenende in Bulgarien verlief nicht nach Wunsch für sie.
Vizeweltmeisterin Rebensburg, die nach wie vor auf den ersten Sieg des Winters wartet, hatte am Sonntag nach dem Super-G auf den anschließenden Slalom verzichtet.
Am Freitag und Samstag war der Super-G in Bansko noch dem Nebel zum Opfer gefallen. Auch die Kombination am Sonntag war wegen schlechter Sicht stark beeinträchtigt gewesen. Dies hatte zu einiger Kritik geführt.
Vonn ehob schwere Vorwürfe Richtung Rennleitung und tobte: "Das ist ein Witz!"
Am Montag präsentierte sich die Amerikanerin dagegen gut gelaunt und verteilte via Twitter Lob: "Der Schnee sieht heute toll aus. Großer Job der Pistencrew und der Organisatoren"!