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Maria Höfl-Riesch kritisiert DSV und fordert Reformen

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Maria Höfl-Riesch kritisiert DSV und fordert Reformen

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Höfl-Riesch fordert DSV-Reformen

Maria Höfl-Riesch fordert Reformen beim Deutschen Skiverband. Die ehemalige Skirennläuferin sieht beim DSV ein Strukturproblem und bringt personelle Konsequenzen ins Spiel.
2014! Menschen, Bilder, Emotionen - RTL Jahresrueckblick
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© Getty Images

Maria Höfl-Riesch sieht in der Alpinsparte des Deutschen Skiverbandes (DSV) ein Strukturproblem und mahnt Reformen an. "Ich will nicht auf einzelne Trainer losgehen, das steht mir gar nicht zu, aber wenn im Fußball ein Verein fünf Spiele hintereinander verliert, ist der Trainer weg", sagt die dreimalige Olympiasiegerin.

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Höfl-Riesch moniert, dass im Frauen-Team seit ihrem Rücktritt 2014 nichts vorangegangen sei. "Es ist nach wie vor so wie letztes Jahr, es hat sich leider nicht so viel verändert", sagt sie, allenfalls im Slalom sei "ein bisschen ein Aufwärtstrend erkennbar". Auf Dauer müsse aber "wieder mehr kommen".

"Am ganzen System was verändern" 

DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier, einst einer ihrer größten Förderer, sieht sie in einer schwierigen Situation, "weil sich das Team nicht entwickelt, wie er sich das vorgestellt hat. Er versucht sein Bestes, trotzdem muss man sich, wenn nach so langer Zeit so wenig passiert, überlegen, ob man alles richtig gemacht hat. Ich sehe da die Schuld nicht nur bei den Mädels, man muss vielleicht am ganzen System was verändern." Zumal die Probleme schon seit drei Jahren dieselben seien.

Maier gibt zu, "dass wir bei der Umstrukturierung bei den Mädels unsere Ziele nicht erreicht haben". Auch Frauen-Cheftrainer Markus Anwander, der Höfl-Riesch auf dem Weg zur Spitze jahrelang betreute, hat den Handlungsbedarf längst erkannt.

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"Man muss den Weg sicher wieder verändern und Dinge wie Periodisierung, Trainingsinhalte oder -Schwerpunkte hinterfragen und dann sicher auch ändern", sagte er. Neuerungen sind aber erst zur kommenden Olympia-Saison zu erwarten.

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