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Ski-WM 2017: Erik Guay gewinnt Super-G, Andreas Sander stark

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Ski-WM 2017: Erik Guay gewinnt Super-G, Andreas Sander stark

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Guay rast nach Horror-Sturz zu Gold

Der Kanadier Erik Guay zeigt keine Nachwirkungen vom Garmisch-Sturz und distanziert die Konkurrenz beim Super-G. Ein Landsmann überrascht. Sander fährt in die Top Ten.
SKI-ALPINE-WORLD-MEN-SUPERG
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© Getty Images

"Oldie" Erik Guay hat die Favoriten düpiert und überraschend als erster Kanadier WM-Gold im Super-G gewonnen. Der Abfahrtsweltmeister von 2011, der über Jahre mit Knieproblemen zu kämpfen hatte, setzte sich auf der anspruchsvollen "Corviglia" in St. Moritz vor dem norwegischen Olympiasieger Kjetil Jansrud (0,45 Sekunden zurück) durch. Bronze ging an Guays Teamkollegen Manuel-Osborne-Paradis (0,51).

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Guay war vor gerade einmal zwei Wochen bei der Weltcup-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen schwer gestürzt. Damals flog Guay am Seilbahnsprung gut und gerne 50 Meter weit durch die Luft, blieb aber wie durch ein Wunder unverletzt - auch, weil er einen Airbag trug.

Sander: "Das ist genial"

Andreas Sander (0,97) zeigte eine gute Fahrt und belegte Platz sieben. Besser war ein deutscher Abfahrer in der zweitschnellsten Disziplin bei einer WM zuletzt 2005, als Florian Eckert in Bormio auf Rang sechs fuhr. "Top 10, das ist genial. Ich bin zufrieden", sagte Sander (Das Ergebnis im Überblick).

Guay ist mit 35 Jahren der älteste Weltmeister der alpinen Ski-Geschichte. "Das ist unglaublich. Die ganzen Geschichten mit den Verletzungen kommen mir wieder in den Sinn, der Sturz letzte Woche, aber ich wollte das alles vergessen und mich auf dieses Rennen konzentrieren", sagte Guay, der zeitweise sogar Tempo raus nahm und bei der letzten Zeitmessung 10 km/h langsamer war als die schnellsten Fahrer in diesem Abschnitt.

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Stars enttäuschen

Er entriss den "Altmeister"-Rekord Titelverteidiger Hannes Reichelt (Österreich), der wie zahlreiche hoch gehandelte Rennläufer zu den Geschlagenen zählte. Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer aus Österreich schied aus, die Schweizer Hoffnung Beat Feuz kam nicht unter die besten Zehn. Marcel Hirscher wurde mit 2,05 Sekunden Rückstand nur 21.

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Josef Ferstl (2,84) hatte bei schwierigen Verhältnissen mit "flachem Licht" Probleme und enttäuschte als 26. "Vielleicht habe ich zu viel gewollt", sagte er: "Verbockt, fertig, Punkt." WM-Debütant Thomas Dreßen schied aus.