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Skilanglauf: Gesperrte russische Langläufer geben Weltcup-Comeback

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Skilanglauf: Gesperrte russische Langläufer geben Weltcup-Comeback

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Russen trotzen Sperre und versagen

Die russischen Skilangläufer Maxim Wylegschanin und Jewgeni Below geben ihr Weltcup-Comeback. Die deutschen Starter enttäuschen auf ganzer Linie.
Maxim Wylegschanin scheidet beim Klassiksprint in der Qualifikation aus
Maxim Wylegschanin scheidet beim Klassiksprint in der Qualifikation aus
© Getty Images

Die russischen Skilangläufer Maxim Wylegschanin und Jewgeni Below haben trotz der vom IOC verhängten lebenslangen Olympiasperre am Freitagmorgen ihr Weltcup-Comeback nach fast einjähriger Zwangspause gefeiert.

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Beim Klassiksprint in finnischen Kuusamo schieden Ex-Weltmeister Wylegschanin und der ehemalige Tour-de-Ski-Zweite Below allerdings bereits in der Qualifikation aus.

Für die deutschen Langläufer verliefen die ersten Saisonrennen, welche der Norweger Johannes Hösflot Kläbo und die Schwedin Stina Nilsson gewannen, enttäuschend.

Ringwald baut im Viertelfinale ab

Sandra Ringwald (Schonach) war zwar als starke Sechste ins Viertelfinale der besten 30 eingezogen, schied dort aber ebenso wie Katharina Hennig (Oberwiesenthal) aus. Alle weiteren DSV-Starter hatten die K.o.-Runde der besten 30 klar verpasst.

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Wylegschanin (35) kam im Prolog über 1,4 km auf Platz 38 unter 127 Startern und verpasste damit die K.o.-Runde der besten 30 ebenso wie Below (27), der 31. wurde. Beide sind keine Sprint-Spezialisten, das vorzeitige Scheitern kam nicht überraschend.

Das Internationale Olympische Komitee hatte Wylegschanin und Below sowie vier weitere russische Athleten um Olympiasieger Alexander Legkow Anfang November wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Richtlinien in allen Funktionen von den Olympischen Spielen ausgeschlossen, aber keine Urteilsbegründung mitgeliefert.

Der Ski-Weltverband FIS hatte das Sextett zwar im Dezember 2016 vorläufig suspendiert, diese Sperre war jedoch am 31. Oktober abgelaufen. Derzeit gebe es keine rechtliche Grundlage, die Suspendierungen zu erneuern, teilte die FIS mit. "Das passt irgendwie nicht zusammen. Entweder man ist gesperrt oder man kann laufen", sagte der frühere Bundestrainer Jochen Behle bei Eurosport.

Deutsche Männer enttäuschen

In Kuusamo liefen die deutschen Männer hinterher. Sebastian Eisenlauer (Sonthofen/41.), Thomas Wick (Zella-Mehlis/56.), Thomas Bing (Dermbach/69.), Andreas Katz (Baiersbronn/93.) und Jonas Dobler (Traunstein/99.) scheiterten im Prolog. Bei den Frauen blieben Victoria Carl (Zella-Mehlis/54.) und Stefanie Böhler (Ibach/59.) auf der Strecke.

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Ein Debakel erlebten die Norwegerinnen. Acht von zehn Starterinnen schieden in der Qualifikation aus, darunter Rekord-Weltmeisterin Marit Björgen (59.) sowie die Olympiasiegerinnen Maiken Caspersen Falla (31.) und Ingvild Flugstad Östberg (37.).

"Ich weiß auch nicht, was da schief gelaufen ist", sagte die 37 Jahre alte Björgen, die nach 1,4 km fast 20 Sekunden Rückstand auf Prolog-Siegerin Ida Ingemarsdotter (Schweden) hatte.