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Nordische Kombination: Geiger stürmt zum zweiten Saisonsieg

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Nordische Kombination: Geiger stürmt zum zweiten Saisonsieg

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Geiger stürmt zum zweiten Saisonsieg

Vinzenz Geiger feiert beim Kombinierer-Triple in Seefeld den nächsten Coup und greift nach der Gesamtkrone. Auch Eric Frenzel glänzt am zweiten Tag der Peking-Generalprobe.
Vinzenz Geiger sichert sich den nächsten Saisonsieg
Vinzenz Geiger sichert sich den nächsten Saisonsieg
© AFP/SID/CHRISTOF STACHE
. SID
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von SID

Vinzenz Geiger blickte auf der Zielgeraden kurz zurück, dann riss er voller Freude und Erleichterung die Arme in die Luft.

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„Ich habe immer gewusst, dass die Chance kommen wird. Heute ist es perfekt aufgegangen“, sagte der Kombinations-Olympiasieger im ZDF, nachdem er am zweiten Tag der Peking-Generalprobe in Seefeld zum Sieg gestürmt war - und endlich seinen großen norwegischen Rivalen Jarl Magnus Riiber geknackt hatte.

Auf der zweiten Etappe des dreitägigen Nordic Combined Triple in Tirol setzte sich der 24 Jahre alte Oberstdorfer nach einer taktisch überragenden Laufleistung vor Österreichs Weltmeister Johannes Lamparter (+1,7 Sekunden) durch.

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Dritter wurde der Norweger Jörgen Graabak (+4,2). Dominator Riiber kam nach Pech im Springen und unerwarteten Schwächen in der Loipe nur auf Platz zehn. (NEWS: Alles zu den Olympischen Spielen)

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Damit hat Geiger, für den es der zweite Saisonsieg war - beim ersten in Val di Fiemme hatte Riiber gefehlt -, am Sonntag (12.45 Uhr Springen/14.30 Uhr Langlauf) die Chance, als zweiter Deutscher nach Eric Frenzel den Gesamterfolg bei der renommierten Wettkampfserie zu holen.

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Allerdings werden dann 12,5 statt der gewohnten 10 km gelaufen. „Schon heute war es sehr hart, morgen werde ich absolut alles geben müssen“, meinte Geiger.

Frenzel, der von 2014 bis 2017 die ersten vier Auflagen des Triples gewonnen hatte und mit 13 Weltcup-Siegen sowie zwei Weltmeistertiteln im WM-Ort von 2019 der „König von Seefeld“ ist, wurde am Samstag starker Vierter.

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Terence Weber kam auf Platz fünf, Julian Schmid wurde Sechster. Von den fünf deutschen Olympiafahrern fiel lediglich Johannes Rydzek als 16. ab.

Riiber, souveräner Auftaktsieger vom Freitag, hatte auf der Schanze für eine Schrecksekunde gesorgt, als ihn kurz nach dem Absprung eine Windböe erwischte.

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Zwar landete der 24-Jährige dank seines Könnens sicher, ging aber damit aber nur von Platz 13 mit 1:10 Minuten Rückstand in die Loipe. 

Dort konnte der Triple-Gewinner von 2020 und 2021 sowie achtmalige Saisonsieger zunächst zur Spitzengruppe aufschließen, ehe ihn überraschend seine Kräfte verließen.

An drei Tagen in Folge wird in Seefeld ein Wettkampf ausgetragen, dabei steigert sich die Laufdistanz von 7,5 über 10 auf 12,5 km. Gesprungen wird jeweils einmal. (Skisprung-Weltcup: Kalender der Saison 2021/22)

Die Top 15 jedes Tages erhalten Bonuspunkte, die sie als Vorsprung mit in den nächsten Tag mitnehmen. Die Zeitabstände nach dem Skilanglauf sind anders als in den Vorjahren nicht von Belang.

Wer am Sonntag als Erster das Ziel erreicht, ist Gesamtsieger.