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Slalom in Garmisch: Linus Straßer landet nach Aufholjagd auf dem Podest

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Slalom in Garmisch: Linus Straßer landet nach Aufholjagd auf dem Podest

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Mega-Aufholjagd: Straßer auf Podest

Nach einem durchwachsenen ersten Durchgang setzt Linus Straßer beim Heimspiel am Gudiberg in Garmisch zu einer Aufholjagd an und wird sensationell mit einem Podestplatz belohnt.
Das deutsche Alpin-Team sichert sich am letzten Tag die erste Medaille. Im Team-Wettbewerb unterliegen Lena Dürr und Co. erst im Finale knapp.
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von SPORT1

Beim ersten Blick auf die Anzeigetafel entfuhr Linus Straßer auch am zweiten Tag ein „Aaahhh“. Er klang dabei ein klein wenig enttäuscht, so, als habe er eine große Chance vertan. Und doch: Als wenig später der Norweger Henrik Kristoffersen als erster zweifacher Slalom-Sieger im Weltcup gefeiert wurde, jubelte auch Straßer - als großartiger Dritter

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„Extrem cool“, sagte Straßer bei strahlendem Sonnenschein am Fuße des Gudibergs in Garmisch-Partenkirchen, auf dem er nach seinem sechsten Platz am Samstag nur 24 Stunden später bereits zum dritten Mal in diesem Winter auf das Podium fuhr.

Sehr zur Freude von 3000 Zuschauern. 0,47 Sekunden fehlten auf Vortagessieger Kristoffersen, Rang zwei belegte der Brite Dave Ryding.

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Neureuther begeistert von Straßer

„Linus hat das super umgesetzt“, lobte ein begeisterter Felix Neureuther in der ARD, und er meinte damit Straßers Sturm aufs Podest: Der Olympia-Zweite im Team-Wettbewerb von Peking riskierte alles, nachdem er im ersten Lauf nur auf Rang 13 gelandet war. Dass es am Ende zu Rang drei reichte, überraschte auch DSV-Alpinchef Wolfgang Maier, der zugab: „Damit habe ich nicht mehr gerechnet.“

Straßer hat durch seinen Sieg kurz vor Olympia auf der Planai in Schladming und nun zwei dritten Plätzen sogar noch Chancen auf den Gewinn des Slalom-Weltcups. Dritter ist der Münchner (278 Punkte) hinter Kristoffersen (356) und dessen Teamkollege Lucas Braathen (307). Zwei Rennen stehen noch aus. „Ich schwimme da noch mit“, sagte Straßer mit einem Grinsen.

Spanier Salarich sorgt in Garmisch für Aufsehen

Straßers Teamkollegen dagegen enttäuschten bei ihren Heimrennen auf ganzer Linie: Von jeweils sieben deutschen Startern war er beide Male der einzige, der es ins Finale schaffte.

Neureuther nannte dies „bitter, frustrierend, enttäuschend“ und klagte: „Wir dürfen im Slalom nicht nur auf Linus angewiesen sein, da muss ein Zweiter, Dritter nachkommen. Aber davon sind wir meilenweit entfernt.“

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Das Gegenteil von Straßers Teamkollegen war ein 28 Jahre alter Spanier: Joaquim Salarich aus Vic rund 70 Kilometer nördlich von Barcelona sorgte für zwei Paukenschläge: Am Samstag fuhr er mit der extrem hohen Startnummer 50 auf Rang acht, am Sonntag mit Nummer 49 auf Rang sieben. „Wir genießen hier jede Sekunde und zeigen, dass auch Spanier ganz gut Ski fahren können“, sagte er überglücklich.