ALBA Berlin ist in der Beko BBL weiterhin nicht zu stoppen, aber Meister FC Bayern München bleibt mit einem Krimi-Sieg dran.
Bayern gewinnt Spektakel in Überlänge
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Pokalsieger Berlin holte beim früheren Meister EWE Oldenburg mit 93:86 (54:47) seinen zehnten Sieg im zehnten Saisonspiel.
Mit der makellosen Bilanz von 20:0 Punkten führen die Albatrosse in der Tabelle vor Titelverteidiger Bayern (18:4), der sich erst nach Verlängerung mit 112:107 (96:96, 57:53) gegen die Telekom Baskets Bonn durchsetzte.
McCalebb brilliert bei Bayern
Beim Krimi in München hatten die Bayern große Schwierigkeiten mit Bonn und mussten fünf Minuten nachsitzen.
Robin Benzing machte mit Freiwürfen Sekunden vor der Schlusssirene zum 112:107 den Heimsieg perfekt.
Star-Aufbauspieler Bo McCalebb lieferte bei den Münchnern mit 14 Punkten und 13 Assists eine überragende Leistung ab, verpasste aber ebenso wie Nationalspieler Heiko Schaffartzik die Entscheidnug in der regulären Spielzeit.
Dusko Savanovic (22) und John Bryant (19) zeigten sich beim Sieger besonders treffsicher.
Redding wieder nervenstark
ALBA führte in Oldenburg zwischenzeitlich mit zehn Punkten, geriet Anfang des Schlussviertels aber in Rückstand.
Acht Sekunden vor dem Ende machte Reggie Redding, der die Berliner unter der Woche bereits in der Euroleague zum Sieg gegen Unicaja Malaga (79:78) geworfen hatte, mit zwei verwandelten Freiwürfen zum 90:86 alles klar.
Bester Werfer der Gäste war Neuzugang Alex Renfroe (18 Punkte).
"Das ist ein großartiger Sieg. Wir wussten, dass es bis zum Ende eng bleiben würde. Meine Spieler haben einen tollen Job gemacht und waren fokussiert", sagte Berlins Trainer Sasa Obradovic bei "Beko-BBL.TV".