Schon seit einigen Jahren ermuntert Uli Hoeneß die Klubs der Fußball-Bundesliga, seinem FC Bayern München auch im Basketball Konkurrenz zu machen.
Hoeneß rät zu Basketball-Projekten
Diesen Wunsch hat er kurz vor Bayerns Start in die BBL-Saison am Montag bekräftigt - und potenziellen Interessenten dabei auch seine Hilfe angeboten (FC Bayern Basketball - Hamburg Towers: Montag, ab 20.30 Uhr im LIVETICKER).
"Ich habe nie Angst vor Konkurrenz", sagte er am Freitag auf SPORT1-Nachfrage: "Wir haben einen guten Standort und gute Leute. Und wenn ein anderer attraktiver Standort mich um Rat fragen würde, würde ich ihm den immer geben."
Uli Hoeneß bedauert Nicht-Aufstieg der Nürnberg Falcons
Aktiv auf andere Klubs zugehen will Hoeneß allerdings nicht: "Nein, das müssen die selber machen. Es muss eine gewisse Leidenschaft da sein, wenn man das richtig machen will."
Bedauern äußerte Hoeneß in diesem Zusammenhang, dass es bei den sportlich aufgestiegenen Nürnberg Falcons nicht mit der Lizenz geklappt hat: "Sie hatten ja leider nicht die richtige Halle und Infrastruktur. Schade, das wäre was gewesen, der Sport lebt ja von Rivalität."
Nichtsdestotrotz ist Hoeneß sicher, dass die von ihm gewünschte Entwicklung eintreten wird: "Ich bin überzeugt, in fünf bis sechs Jahren wird der eine oder andere schon da sein."
Cheerleader abschaffen? Hoeneß will Zuschauer fragen
Offen zeigte sich Hoeneß zuvor in der Pressekonferenz zum Liga-Start für die von ALBA Berlin angestoßene Debatte zur Abschaffung der Cheerleader.
"Das ist eine gute Frage, die sicher auch bei uns zu diskutieren ist", sagte Hoeneß: "Wenn man das nur macht, um junge Frauen zu präsentieren, die möglichst wenig anhaben, dann ist die Entscheidung von ALBA Berlin richtig. Bei uns in der Halle sehe ich das aber als Sport, ich finde nicht, dass unsere Cheerleaderinnen da vorgeführt werden. Am Ende muss man die Mädchen selber fragen und vor allem auch die Zuschauer."