Das sind harte Vorwürfe.
Hawkins attackiert Crailsheim-Boss
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Javontae Hawkins hat in einem Social-Media-Post harte Anschuldigungen gegen seinen Ex-Klub Crailsheim Merlins erhoben. Den Merlins wirft der ehemalige Topscorer vor, ihm zwei Gehaltschecks nicht bezahlt zu haben.
"Ich war professionell, habe hart gearbeitet und war respektvoll. Dass jemand wie Martin Romig (Geschäftsführer Anm. d. Red.) glaubt, er habe irgendeinen Anspruch, ist unprofessionell und inakzeptabel", griff der US-Amerikaner den Geschäftsführer des Finalturnier-Teilnehmers direkt an.
Romig war auf SPORT1-Nachfrage zunächst nicht zu erreichen. Der Verein kündigte aber eine baldige Stellungnahme zu den Vorwürfen an.
Hawkins sauer auf Romig
Als er am 3. August sein Konto checken wollte, sei kein Geld darauf gewesen, erklärte Hawkins.
"Dann habe ich meinen Agenten Craig McKenzie angerufen, der mir sagte, dass Martin Romig meinte, es gäbe signifikante Schäden am Auto." Als er seinen Wagen jedoch zurückgeben habe, seien kaum bis gar keine Schäden am Auto gewesen. Auf "maximal 200 Euro" bezifferte Hawkins die Mängel.
Außerdem wundert sich Hawkins, weshalb ihm die Merlins diese Schäden dann nicht schon im Juni abgezogen haben: "Warum hat mir niemand gesagt, dass das so viel kosten würde?"
Hawkins erhält Unterstützung
Er habe alles für das Team gegeben, Blut und Schweiß, sogar mit einer kaputten Schulter gespielt. Er sei nie unpünktlich gewesen, habe immer seinen Job gemacht, schrieb Hawkins.
"Ich bin ein Mann des Glaubens und ich werde für die beten, die Teil dieser teuflischen Aktion sind", erklärte er. Hawkins war vor wenigen Tagen zum Ligakonkurrenten MHP Riesen Ludwigsburg gewechselt.
Unterstützung erhielt Hawkins von einem ehemaligen Teamkollegen. "Es ist nur der Geschäftsführer! Die Trainer sind toll, die Fans sind großartig und alle anderen Mitarbeiter waren professionell", attackierte Quincy Ford Romig.
Auch Ford spielte für die Merlins, vor dem Finalturnier wurde sein Vertrag allerdings aufgelöst.