Der deutsche Basketball-Bund plant offenbar bereits für die Zeit nach Chris Fleming.
Rödl soll wohl Fleming ersetzen
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Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet, soll Henrik Rödl den US-Amerikaner spätestens nach der Europameisterschaft 2017 als Bundestrainer ablösen.
Bereits ab sofort soll Rödl demnach den deutschen Nachwuchs hauptamtlich betreuen, deutsche Talente fördern und zugleich Kontakt mit den im Ausland spielenden Akteuren pflegen.
Auch die A2-Nationalmannschaft, mit der Rödl im Sommer bei der Universiade überraschend Platz zwei erreichte, soll der Ex-Nationalspieler - nicht wie bisher nur auf Honorarbasis - übernehmen.
Fleming, der mit den deutschen Basketballern in diesem Jahr bei der EM-Vorrunde in Berlin den Einzug in die K.o.-Runde verpasste, ist neben seiner Tätigkeit für den DBB als Assistenzcoach bei den Denver Nuggets in der NBA tätig.
Eine Doppellösung auf lange Sicht kommt für den Verband wohl nicht infrage.
Der 46-jährige Rödl gehörte als Aktiver zur deutschen Europameistermannschaft von 1993, auf Vereinsebene blieb er seine gesamte Karriere ALBA Berlin treu, wo er auch nur ein Jahr nach seinem Karriereende 2004 den ersten Cheftrainerposten übernahm.
2010 bis 2015 stand er als Chefcoach bei TBB Trier an der Seitenlinie.