Home>Beachvolleyball>

Beachvolleyball: Ludwig/ Kozuch nach verpatzter EM unter Druck

Beachvolleyball>

Beachvolleyball: Ludwig/ Kozuch nach verpatzter EM unter Druck

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Druck auf Ludwig/ Kozuch wächst

Nach der verpatzten Beachvolleyball-EM wächst der Druck auf Laura Ludwig und Margareta Kozuch. Der Verband sieht aktuell nur ein Duo in der Weltspitze.
Beachvolleyball: Ludwig/ Kozuch nach verpatzter EM unter Druck
Beachvolleyball: Ludwig/ Kozuch nach verpatzter EM unter Druck
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Laura Ludwig ist guter Dinge. "Die Sonne scheint heute in Moskau, das ist schon ein bisschen schöner", sagte die Beachvolleyball-Olympiasiegerin am Sonntag.

{ "placeholderType": "MREC" }
Beachvolleyball, WM
Beachvolleyball, WM
Beachvolleyball-WM 2019, Favoritencheck
Beachvolleyball, WM
+27
So spektakulär ist Beachvolleyball

Das enttäuschende Achtelfinal-Aus mit ihrer Partnerin Margareta Kozuch bei der Europameisterschaft hat die 33-Jährige abgehakt. Auch ein gutes Essen im Zentrum der Metropole half, den Kopf etwas frei zu bekommen.

Nun heißt es neu fokussieren, trainieren, an Details feilen, um Schritt für Schritt das nächste Level zu erreichen. Endlich. Ludwig braucht Geduld, das fällt ihr nicht immer leicht. "Wir hatten als Team schon auch den einen oder anderen Frustmoment", sagte die Wahl-Hamburgerin, die 2016 an der Seite von Kira Walkenhorst im Sand von Rio de Janeiro ihren größten Triumph landete. Nun befindet sie sich mitten in einem zähen Rennen um das Ticket für Tokio 2020, das Mittwoch beginnende Vier-Sterne-Turnier in Moskau ist ihre nächste Aufgabe. 

Druck auf Ludwig/Kozuch nimmt zu

Der Druck wird größer. Auf Ludwig und Kozuch. Auf den Deutschen Volleyball-Verband (DVV). Wie im Vorjahr reichte es bei der EM, die am Sonntag endete, nicht zu einer Medaille für ein Männer- oder Frauenteam aus Deutschland. "Am Ende ist es das Ergebnis, das im Moment unser realistisches Leistungsbild aufzeigt", sagte Sportdirektor Niclas Hildebrand vom DVV.

{ "placeholderType": "MREC" }

Schon nach der Heim-WM in Hamburg hatte Hildebrand Klartext geredet. Einzig die Vizeweltmeister Julius Thole und Clemens Wickler, die in Moskau am norwegischen Spitzenteam Anders Mol/Christian Sorum im Viertelfinale scheiterten, hatten in der Spitze mitmischen können. Die anderen Teams laufen aktuell der Musik hinterher. Mit mehr oder minder großem Abstand.

Lesen Sie auch

Was die Resultate angeht, gilt dies auch für Ludwig/Kozuch, die bei der EM den nächsten Schritt machen wollten. Ludwig, schon vier Mal Europameisterin, ärgerte sich vor allem darüber, dass nach den deutlich verbesserten Auftritten in Wien nun erneut die Konstanz fehlte. "Grundsätzlich ist es noch eine Achterbahnfahrt", sagte auch der Manager des Duos, Andreas Scheuerpflug: "Es ist aber wichtig zu sehen, dass es wie in Wien auch mal Konstanz über ein Turnier gibt." 

In den guten Momenten sieht Scheuerpflug seine Schützlinge, die erst seit diesem Jahr zusammenspielen, "in der Spitzengruppe". Doch das kommt in der laufenden Saison zu selten vor, um schon erwartungsfroh gen Tokio zu blicken. An der Copacabana mit Ludwig/Walkenhorst sowie vier Jahre zuvor in London durch Julius Brink/Jonas Reckermann verwöhnten deutsche Teams die Fans. Derzeit deutet noch nicht allzu darauf hin, dass der Shiokaze Park von Tokio zur Partyzone der deutschen Beachvolleyballer wird.