Riesen-Aufregung am Münchner Hauptbahnhof: Am Tag nach dem Halbfinal-Aus des FC Bayern gegen Atletico Madrid gab es dort Bombenalarm.
Bayern-Wecker sorgt für Bombenalarm
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Gegen 9.35 Uhr wurde am Mittwoch laut Münchner Abendzeitung die Schalterhalle gesperrt. Grund war ein verdächtiges Piepen, das aus einem Schließfach zu hören war.
Sprengstoffhund gibt Entwarnung
Landes- und Bundespolizei rückten an. Aus Sorge, es könnte sich um eine Bombe handeln, wurden auch Experten der Entschärfer-Gruppe und ein Sprengstoffhund hinzugezogen.
Dieser schnüffelte am Schließfach und gab Entwarnung. In dem Fach befanden sich keine explosiven Stoffe.
Nach der der Öffnung wurde dann klar, dass ein Wecker im FC-Bayern-Design für den Trubel verantwortlich war.
Eigentümer noch unbekannt
Er wurde zusammen mit anderem Gepäck in dem Schließfach eingesperrt und war so eingestellt, dass er im Laufe der Zeit immer schneller piepst.
Möglicherweise hatte ja ein Bayern-Fan länger geschlafen, um das Aus in der Königsklasse zu verdauen. Bisher ist der Eigentümer des Weckers der Polizei noch nicht bekannt.
Nach rund einer Stunde konnte die Sperrung der Schalterhalle wieder aufgehoben werden. Zug- und S-Bahn-Verkehr wurden durch den Einsatz nicht unterbrochen.