Yaya Toure von Manchester City ist am Montag wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss zu einer Geldstrafe von umgerechnet rund 64.000 Euro verurteilt worden. Zudem muss der 33-Jährige für 18 Monate seinen Führerschein abgeben.
Toure: Nicht absichtlich getrunken
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Doch obwohl sich der Ivorer vor Gericht schuldig bekannte, behauptet er nun bei Facebook: Als gläubiger Moslem trinke er gar keinen Alkohol.
Toure schrieb: "In den vergangenen Wochen gab es einige Verwirrung darüber, wie ich wegen Alkohols am Steuer verurteilt werden konnte, obwohl ich Moslem bin und nicht trinke."
Toure: "Alkohol immer abgelehnt"
Der Mittelfeldspieler weiter: "Ich habe Alkohol immer abgelehnt. Jeder, der mich kennt oder den Fußball verfolgt, wird gesehen haben, wie ich Champagner abgelehnt habe, wenn ich zum Spieler des Spiels gekürt wurde - wegen meines Glaubens."
Er sei bei seiner Kontrolle zwar alkoholisiert gewesen, habe aber nicht absichtlich Alkohol getrunken, behauptet Toure: "Der Sachverhalt wurde am Montag vor Gericht geklärt. Weil ich beim Alkoholtest über der erlaubten Grenze war, habe ich mich entschieden, die Strafe zu akzeptieren", schrieb er: "Trotzdem war es mir wichtig, dem Gericht zu erklären, dass ich nicht absichtlich Alkohol konsumiert habe. Der Richter hat das in seinen Anmerkungen zum Urteil auch akzeptiert."
"Ernsthaftes Vergehen"
Wie es passieren konnte, dass er offenbar aus Versehen genug Alkohol zu sich nahm, um seinen Führerschein zu verlieren, erklärte Toure nicht.
Er hielt lediglich fest: "Das Fahren unter Alkoholeinfluss ist ein ernsthaftes Vergehen und obwohl ich nicht absichtlich Alkohol konsumiert habe, akzeptiere ich das Fahrverbot und die Geldstrafe und möchte mich für die Situation entschuldigen."