James Wade hat im Viertelfinale des Darts World Grand Prix für die Überraschung gesorgt und Rekordweltmeister Phil Taylor aus dem Turnier geworfen.
Wade schaltet Phil Taylor aus
Scheinbar beflügelt von seinem Neun-Darter aus dem hochklassigen Match gegen Robert Thornton in der Runde zuvor fertigte "The Machine" den 16-fachen Champion mit 3:1 ab.
Wenngleich Wade nicht an die Leistung vom Thornton-Match anknüpfen konnte, so war er in den entscheidenden Momenten zur Stelle.
Der elffache World-Grand-Prix-Gewinner Taylor zeigte bei dem im Double-In/Double-Out-Modus ausgetragenen Turnier ungewohnte Schwächen. Sein Gegenüber wusste diese zu nutzen.
Die ersten beiden Durchgänge entschied der Weltranglisten-Neunte jeweils mit 3:2 für sich. Im dritten Satz bäumte sich "The Power" noch einmal auf. Doch Wade hatte beim 3:0 im vierten Durchgang das letzte Wort.
Nächster Gegner von Wade ist Gary Anderson. Der "Flying Scotsman" rang Kevin Painter in einem Duell auf hohem Niveau mit 3:2 nieder.
Von seinem ersten Triumph bei der PDC kann indes Stephen Bunting träumen. Der amtierende BDO-Weltmeister zog durch einen 3:1-Sieg gegen Richie Burnett ins Halbfinale des Darts World Grand Prix in Dublin ein.
Im ersten Durchgang überrollte Bunting seinen Gegner förmlich und ließ dem "Prince of Wales" beim 3:0 keine Chance. Erst beim Stand von 0:2 im zweiten Abschnitt taute Burnett auf und sicherte sich mit drei Legs in Serie den Satzgewinn.
Von da an lieferten sich die beiden Kontrahenten ein ausgeglichenes Duell, in dem Bunting letztlich die Oberhand behielt. Mit seinem dritten Matchdart beendete der Engländer auf der Doppel-8 die Partie.
"The Bullet" steht erstmals bei einem PDC-Major-Turnier unter den Top Vier. Bunting war in diesem Jahr vom zweiten großen Darts-Verband (BDO) zur Professional Darts Corporation (PDC) gewechselt.
In der Vorschlussrunde bekommt es Bunting mit Weltmeister Michael van Gerwen zu tun, der Mervyn King mit 3:2 bezwang.