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Darts-WM 2018: Martin Schindler im Porträt vor Auftakt vs. Simon Whitlock

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Darts-WM 2018: Martin Schindler im Porträt vor Auftakt vs. Simon Whitlock

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So tickt die neue deutsche Darts-Hoffnung

Martin Schindler ist die deutsche Hoffnung bei der Darts-WM. In den Fokus rückt er nach einem Match gegen van Gerwen. Ein Darts-Profi outet sich als sein Fan.
Bevor es ab dem 14. Dezember (LIVE auf SPORT1) wieder um den Weltmeistertitel geht, begibt sich Kommentator Elmar Paulke auf die Spuren von Phil Taylor.  Die Darts-Legende spielt seine letzte WM.
Stefan Schnürle
Stefan Schnürle

Martin Schindler lebt den Traum vieler Darts-Fans in Deutschland. 

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Der 21-Jährige ist der beste deutsche Spieler und darf bei der Darts-WM 2018 (LIVE im TV auf SPORT1) erstmals im Ally Pally antreten - wo er in seinem Auftaktmatch direkt auf den starken Simon Whitlock trifft.

Der Australier stand bei der WM 2010 bereits einmal im Finale und hat sich zuletzt wieder zurück in die Top Ten gekämpft.

Dennoch traut SPORT1-Kommentator Elmar Paulke dem Deutschen in dem Duell viel zu. "Er hat eine Chance gegen Whitlock. Der Start in das Match wird entscheidend. Er muss schnell ankommen und spüren, dass da was geht."

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Von der Couch in den Ally Pally

Schindlers erster Kontakt zum Darts und damit der Start auf dem Weg in den Ally Pally fand statt wie bei so vielen anderen Menschen: Er verfolgte gemütlich auf der Couch Darts-Turniere im Fernsehen.

Fasziniert von der Treffersicherheit der Profis wollte Schindler es selbst einmal probieren. Statt direkt in einen Verein einzutreten, duellierte er sich aber erstmals im Keller mit seinem Vater.

Sein Talent wurde dabei schnell deutlich und nachdem Schindler wöchentlich 180er warf, trat er einem Dartsverein bei.

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Spitzname "The Wall"

Schindler verbesserte sich seitdem stetig und stellte in diesem Jahr sogar bereits sein Können auf der PDC Pro Tour zur Schau.

Zudem spielt Schindler - sofern noch Zeit bleibt - in der Bundesliga für die Berlin Vikings. Apropos Berlin: Der in Strausberg geborene Schindler trägt den Spitznamen "The Wall" ("Die Mauer"), da er in Ostdeutschland geboren wurde. 

Mit dem Klassiker "Another Brick in the Wall" von Pink Floyd hat Schindler den passenden Einlaufsong dazu gefunden.

(Weitere Infos zum Darts, Order of Merit und Portraits der Top-Stars auf dartsblog.de)

Schindler ärgert van Gerwen 

Der Durchbruch auf internationale Bühne gelang Schindler beim World Cup of Darts in diesem Jahr. Seitdem kennen auch viele Darts-Fans in Deutschland den Brandenburger.

Gemeinsam mit Max Hopp trat Schindler damals für Deutschland an. In Erinnerung geblieben ist dabei vor allem sein Match gegen den Weltranglistenersten Michael van Gerwen.

Schindler zeigte einen couragierten Auftritt und ging mit 2:0 in Führung. Am Ende verlor er zwar noch die Partie, doch der Deutsche hatte angedeutet, über welches Potenzial er verfügt.

Martin Schindler und Max Hopp zogen beim World Cup of Darts gegen Michael van Gerwen und Raymond van Barneveld den Kürzeren
Martin Schindler und Max Hopp zogen beim World Cup of Darts gegen Michael van Gerwen und Raymond van Barneveld den Kürzeren

Schindler unter Druck stark 

Für SPORT1-Kommentator Paulke fand Schindlers herausragendes Match in diesem Jahr aber bei der European Darts Trophy in Göttingen statt. 

Damals musste Schindler gewinnen, um bei der WM sicher dabei zu sein - Schindler setzte sich mit 6:3 gegen den Briten John Bowles durch. Noch bemerkenswerter als sein Sieg war der bärenstarke Drei-Dart-Average von 102,53 Punkten.

"Das war einer der besten Averages, den ein Deutscher jemals auf einer großen Bühne gespielt hat. Das hat gezeigt, dass er unter Druck stark spielen kann", schwärmt Paulke.

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Nicholson outet sich als Fan

Auch einen Landsmann seines WM-Auftaktgegners Whitlock weiß Schindler mit Paul Nicholson auf seiner Seite. Der lange Zeit als Bad Boy verschriene Darts-Profi hat sich als großer Fan von Schindler und dessen Spiel geoutet.

"Er kam auch zu mir, als er mich sah und sagte, ich hätte den coolsten Spitznamen und besten Walk-On Song", erzählte Schindler bei Darts1.

Mit 21 Jahren bereits einen Darts-Profi als Fan zu wissen – es gibt schlechte Vorzeichen für eine große Karriere.