An die PDC Darts-Weltmeisterschaften (ab Donnerstag, 13. Dezember täglich LIVE auf SPORT1) hat Mensur Suljovic nicht die allerbesten Erinnerungen.
Suljovic will WM-Blockade lösen
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Mehr als drei Achtelfinal-Einzüge bei neun Starts stehen für Österreichs Aushängeschild bisher nicht auf der Habenseite.
Bei Major-Turnieren hat "The Gentle" weitaus bessere Resultate vorzuweisen. So erreichte er beispielsweise in diesem Jahr das Finale des World Matchplay.
Österreichischen Medienvertretern gab Suljovic in Wien vor seiner zehnten Teilnahme im legendären Alexandra Palace Auskunft darüber, warum es für ihn bei der WM bislang nicht nach Wunsch gelaufen ist.
"Die WM ist immer mein schlechtestes Turnier. Es ist eine komplett andere Welt für mich, weil ich so unter Druck stehe", sagte der 46-Jährige, der im Mai bei den German Masters in Gelsenkirchen vor der Darts-Weltrekordkulisse von 20.210 Zuschauern erfolgreich war.
Den Druck macht er sich dabei nicht selbst, er komme von Freunden, Nachbarn und den Medien, die "etwas Großes sehen wollen".
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Um das Problem in den Begriff zu bekommen, arbeitet er seit wenigen Wochen mit einem Mentaltrainer zusammen.
"Der Mentaltrainer muss die Kleinigkeiten finden, daher braucht er alle Details meines Tages von früh bis spät. Vielleicht esse ich den ganzen Tag nur Kleinigkeiten und dann fehlt die Kraft. Irgendwas muss es sein. Es passt nicht zu mir, nicht zur Nummer sieben, dass ich das ganze Jahr so gut spiele und dann bei der WM mit solchen Leistungen verliere", sagte Suljovic zu LAOLA1.
"Er hat kleine Tricks, man muss nur daran glauben. Ich hoffe, er hat eine Lösung für meine Probleme – denn ich habe keine", hat Suljovic hohe Erwartungen an seinen neuen Mentalcoach.
Ob die Zusammenarbeit schnell Früchte tragen wird, zeigt sich erstmals am 20. Dezember. Dann trifft der an Position sieben gesetzte Suljovic nach einem Freilos in der 2. Runde auf den Sieger der Erstrundenbegegnung Ryan Searle gegen Stephen Burton.