Der Besitzer und Hauptsponsor der Nürnberg Ice Tigers aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat seine Mannschaft vor Beginn der Playoffs in der kommenden Woche hart kritisiert.
Nürnbergs Besitzer schießt gegen Team
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Mit dem sechsten Rang nach Abschluss der Hauptrunde sei er "überhaupt nicht zufrieden", sagte der Schmuckhändler Thomas Sabo. Zudem warf er den Spielern vor, sie hätten mit "Teilzeit-Eishockey" leichtfertig Punkte und damit das Heimrecht vergeben und somit auch "fahrlässig wirtschaftliche Verluste für den Klub in Kauf genommen".
Die Ice Tigers treffen im Viertelfinale der Playoffs ab 15./16. März auf die Iserlohn Roosters. "Meiner Meinung nach sind wir krasser Außenseiter", sagte Sabo auf der Homepage der Franken.
Grund dafür seien die Unterschiede in der Einstellung, ergänzte er: "Wir haben einfach einige Spieler, die sich vor den Playoffs Gedanken machen sollten, ob sie denn wirklich die richtige Einstellung mitbringen." Sabo hatte die Ice Tigers im April 2009 vor der Insolvenz gerettet. Vor dieser Saison war der Kader mit prominenten Neuzugängen verstärkt worden.
Mit Ausnahme der Jahre 1999 und 2007, in denen die Ice Tigers jeweils die Finalserie gegen die Adler Mannheim verloren, ist der Klub in der DEL nie über das Viertelfinale hinausgekommen. "Es ist nun wirklich an der Zeit, dass die Ice Tigers mal zeigen, was sie drauf haben, denn schönreden kann man alles", sagte Sabo.
Das frühe Ausscheiden in den vergangenen Jahren sei teilweise "wirklich beschämend" gewesen. Dies, betonte er, sei nicht wegzudiskutieren, "und es wird Zeit, im Viertelfinale weiterzukommen".