DEB-Präsident Franz Reindl hat kein Verständnis dafür, dass Eishockey-Nationalspieler Christian Ehrhoff bei den Boston Bruins keinen NHL-Vertrag erhalten hat.
Reindl: Ehrhoff-Rückkehr "wäre top"
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"Das verstehe ich nicht. Von der läuferischen Qualität und vom ganzen Auftreten ist er prädestiniert für eine NHL-Mannschaft", sagte der Boss des DEB.
Haie und Pinguine interessiert
Reindl wünscht Ehrhoff zwar weiterhin eine Zukunft in der NHL, "wenn er aber nach Deutschland zurückkehrt, wäre es auch top für das deutsche Eishockey", sagte der frühere Nationalspieler. Angeblich sind Ehrhoffs Ex-Klub Krefeld Pinguine und die Kölner Haie an dem 34-Jährigen interessiert.
Im Urlaub in den Niederlanden will Ehrhoff mit seiner Familie zeitnah über seine sportliche Zukunft entscheiden.
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Verteidiger Ehrhoff hatte den Boston Bruins abgesagt, weil der sechsmalige Stanley-Cup-Sieger ihm offenbar keinen Platz unter den Top Sechs auf seiner Position garantieren wollte. Insgesamt hat Ehrhoff in 13 NHL-Jahren 862 Spiele (81 Tore) bestritten.
Mit den Vancouver Canucks erreichte er 2011 das Finale um den Stanley Cup. In der vergangenen Saison war Ehrhoff für die Los Angeles Kings und die Chicago Blackhawks in der NHL aktiv.