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DEL: Kolumne von SPORT1-Experte Rick Goldmann vor Play-off-Start

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DEL: Kolumne von SPORT1-Experte Rick Goldmann vor Play-off-Start

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Eisbären vs. Haie: "Es gibt keine geileren Spiele"

Die DEL-Playoffs 2017 starten am 1. März. Vor dem Top-Spiel zwischen den Eisbären Berlin und den Kölner Haien analysiert SPORT1-Experte Rick Goldmann den Liga-Endspurt.
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© SPORT1 Grafik

Liebe Eishockey-Freunde,

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sechs Spieltage noch, sechs Mal geht es noch um drei Punkte. Punkte, die darüber entscheiden, ob Playoffs oder Saisonende, ob sicher im Viertelfinale oder 1. Playoff-Runde, ob Heimrecht oder entscheidendes Spiel in der Fremde.

Diese Spiele sind es, die Eishockey noch aufregender, noch spannender machen, die Spieler noch mehr kitzeln. Für mich gibt es keine geileren Spiele.

Und mit Kölner Haie gegen Eisbären Berlin erwartet uns am Sonntag (ab 16.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im STREAM) genau so eine Partie.

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Für Köln geht es noch um Platz zwei oder drei, für die Eisbären um die 1. Playoff-Runde oder eben Heimrecht in dieser Runde.

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Für diesen Endspurt und die K.o.-Runde haben sich die Haie und die Eisbären noch einmal verstärkt. Beide Klubs reagieren damit auf die Verletzungssorgen.

Der Neu-Kölner Alexandre Bolduc ist einer für das Grobe, einer der auch nach hinten arbeitet, der seinen Körper einsetzt und ihn einzusetzen weiß. Einer der auch mal hinlangt. Das zeigen seine Strafminuten in der AHL und KHL. Und: Er scort auch. Eine wichtige Mischung für ein Team in den Playoffs.

Die Berliner haben mit Charles Linglet - ein weißrussischer Kanadier oder kanadischer Weißrusse - einen für das Spielerische verpflichtet, einer der den feinen Pass spielt, Tore vorbereiten kann. Und mit Marc Aubry einen wahren Schrank, einen, den du vor dem Tor parkst, damit er dem Goalie die Sicht nimmt, der das physische Spiel annimmt und weitergibt. Aber auch einen mit feinem Händchen.

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Allerdings müssen alle Drei ihre Qualitäten noch beweisen. Bolduc hinterließ in seinem ersten Spiel einen guten Eindruck, das bisher Gezeigte der beiden Berliner war jedoch wenig bis nichts. Dies trifft auch generell auf den Saisonverlauf der Eisbären zu. Vergangene Hauptrunde noch Zweiter. Nun Platz 10. Eine riesige Enttäuschung.

Vor allem, wenn man die Qualität in Berlins Kader sieht, der allerdings zumeist durch Verletzungssorgen arg dezimiert war. Nun geht es für den DEL-Rekordmeister im Kampf mit Aufsteiger Bremerhaven und Straubing um Platz 8, Heimrecht in der 1. Playoff-Runde und mit Schwenningen grundsätzlich um den Playoff-Kampf.

Ganz anders sieht es bei den Haien aus. Platz 2 und damit Heimrecht bis einschließlich zum Halbfinale ist in Reichweite. Das werden noch heiße Fernduelle mit Nürnberg und Mannheim.

Es wird also eine richtige spannende Endphase in der DEL-Hauptrunde, in der momentan nichts vorauszusagen ist und die uns damit schon richtig auf die Playoffs einstimmt.

Euer Rick

Rick Goldmann, 40, stand 126 Mal für die deutsche Nationalmannschaft auf dem Eis. Der Verteidiger, der beim NHL-Draft 1996 an 212. Position von den Ottawa Senators gezogen wurde, bestritt ein Spiel in der NHL. Nach einer schweren Sprunggelenksverletzung beendete er 2008 beim EHC München seine Laufbahn. In seiner Karriere bestritt er für den EV Landshut, Adler Mannheim, Kaufbeurer Adler, Moskitos Essen, ERC Ingolstadt und Iserlohn Roosters 500 DEL-Spiele. Für SPORT1 kommentiert Goldmann seit 2008 die Spiele der Nationalmannschaft.