Die Schwenninger Wild Wings haben einen weiteren Schritt in Richtung Playoffs gemacht.
Schwenningen auf Playoff-Kurs
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Am 28. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gewann das Team von Trainer Pat Cortina vor heimischem Publikum gegen die Krefeld Pinguine mit 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0) in der Overtime und rückte in der Tabelle vorübergehend auf Platz fünf vor. (SERVICE: Die DEL-Tabelle)
Kapitän und Top-Scorer Will Acton brachte die Hausherren im ersten Drittel im zweiten Powerplay der Partie zunächst in Führung (14.). Die Pinguine unterstrichen damit einmal mehr ihren Status als schlechtestes Unterzahl-Team der Liga.
Gegen Ende des Auftaktdrittels übernahm Krefeld zwar die Spielkontrolle, verpasste jedoch den Ausgleich. Doch auch im zweiten Abschnitt überzeugten die Gäste mit einem engagierten Auftritt und belohnten sich mit dem 1:1, das Diego Hofland (28.) nach starker Vorarbeit von Daniel Pietta erzielte. Es war Hoflands erster Saisontreffer - und dessen erstes DEL-Tor seit 2013.
Entscheidung in der Overtime
Am Ende ging es mit diesem 1:1 in die Verlängerung, die Istvan Bartalis nach nur wenigen Sekunden für die Schwenninger entschied. "Wir haben die Situation so durchgesprochen und einstudiert", sagte Bartalis über seinen Siegtreffer bei SPORT1: "Wir machen zuhause wenig Tore, aber wenn es zum Sieg reicht, dann passt das trotzdem."
Zwar nehmen mutige Pinguine einen Punkt mit nach Hause, rutschen in der Tabelle aber vorerst einen weiteren Platz nach unten.
Christoph Gawlik sagte über die bittere Niederlage bei SPORT1: "Dieser Faden zieht sich schon durch die ganze Saison. Wir müssen mehr aus unseren Chancen machen und mehr Punkte holen. Wir hatten schon öfter mehr und auch die besseren Chancen, können aber keine Punkte aus den Spielen holen."
Die Partie im Stenogramm
Schwenninger Wild Wings - Krefeld Pinguine 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0) n.V.
Tore: 1:0 Acton (13:20), 1:1 Hofland (28:21), 2:1 Bartalis (60:15)
Zuschauer: 3563
Strafminuten: Schwenningen 6 - Krefeld 12