Verloren, aber dennoch Grund zur Freude: Der deutsche Vizemeister EHC Red Bull München kassierte zwar am Sonntagabend gegen die Düsseldorfer EG eine 2:3 (2:1, 0:0, 0:2)-Heimpleite, hat sich aber dennoch vorzeitig für die europäische Champions Hockey League (CHL) 2020/21 qualifiziert.
München löst CHL-Ticket bei Pleite
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Der Spitzenreiter profitierte dabei von der 3:5 (0:1, 0:2, 3:2)-Niederlage der viertplatzierten Eisbären Berlin bei den Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg.
München ist damit Platz drei nicht mehr zu nehmen, der noch zur Teilnahme an der CHL berechtigt. Nürnberg sicherte sich mit diesem Sieg die Teilnahme an den Pre-Playoffs.
Die vierte Niederlage in Folge kassierte Meister Adler Mannheim. Der Titelverteidiger unterlag bei den Augsburger Panthern 2:4 (1:1, 1:3, 0:0) und liegt vier Spieltage vor Ende der Hauptrunde nun schon vier Zähler hinter den Straubing Tigers.
Mannheim setzt seinen Negativlauf fort
Der Tabellenzweite gewann bei den Krefeld Pinguinen 4:3 (1:0, 1:1, 1:2, 1:0) nach Verlängerung. Stefan Loibl erzielte den Treffer nach 1:15 Minuten der Overtime.
Düsseldorf drehte das Spiel vor 4670 Zuschauern in der Olympia-Eishalle in München im Schlussdrittel durch Treffer von Luke Adam (56.) und Rihards Bukarts (59.).
Zuvor hatten die Hausherren die frühe Gäste-Führung durch Niclas Lucenius (2.) durch Tore von Nationalspieler Yasin Ehliz (8.) und John Peterka (10.) in eine 2:1-Führung verwandelt.
Mannheim setzte in Augsburg seinen Negativlauf fort.
Zwei Tage nach dem 2:6 auf eigenem Eis gegen die DEG retteten auch zwei Treffer von David Wolf den Titelverteidiger nicht. Daniel Schmölz, Andrew Leblanc, Matthew Fraser und Patrick McNeill ließen die mehr als 6000 Zuschauer in Augsburg jubeln.