Endlich wieder Eishockey-Action! Nach der langen Corona-Zwangspause meldet sich die deutsche Nationalmannschaft in dieser Woche mit dem Deutschland Cup zurück.
DEB-Team startet in Deutschland Cup
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Das Traditionsturnier findet wegen der Pandemie unter besonderen Bedingungen statt. Neben den fehlenden Zuschauern sind diesmal in der Krefelder Yayla Arena mit der A-Nationalmannschaft, einem deutschen Perspektivteam und Lettland nur drei Teilnehmer vertreten, was auch einen neuen Modus erfordert.
Das Auftaktspiel bestreiten am Donnerstag das DEB-Tram und das Top Team Peking (Eishockey, Deutschland Cup: Deutschland - Top Team Peking ab 19.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM).
Trotz aller Veränderungen ist die Vorfreude beim DEB-Team groß, denn für die meisten Nationalspieler ist es der erste große Auftritt seit rund acht Monaten.
Bundestrainer Söderholm nicht vor Ort
Als wäre die aktuelle sportliche Lage vor dem Deutschland Cup nicht schon kompliziert genug, muss das DEB-Team mit einer weiteren Widrigkeit zurechtkommen: Bundestrainer Toni Söderholm wurde positiv auf das Coronavirus getestet und kann daher seine Schützlinge nicht vor Ort in Krefeld betreuen. Der Finne ist zwar sehr enttäuscht, will die Mannschaft aber dennoch aus der Ferne coachen.
Diese Planänderung ist nur eine von vielen, die die Corona-Pandemie in den vergangenen Wochen beim DEB verursacht hat.
So entschied man sich nach den Absagen der Nationalteams aus Russland, Norwegen, der Slowakei und der Schweiz für ein neues Turnierformat mit drei statt den gewohnten vier Teams. Neben der deutschen A-Nationalmannschaft, die mit Spielern wie Kapitän Moritz Müller, dem aktuellen DEL-MVP Marcel Noebels oder den Routiniers Yannic Seidenberg und Korbinian Holzer namhaft besetzt ist, nehmen diesmal Lettland und ein deutsches Perspektivteam am Deutschland Cup teil.
Top Team Peking soll sich beweisen
Das Top Team Peking wurde zur Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 2022 und die geplante U20-WM Ende des Jahres zusammengestellt.
Neben vielen neuen Gesichtern hat U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter auch Spieler im Kader, die bereits einige A-Länderspiele absolviert haben.