Rekordweltmeister Kanada und Finnland haben bei der Eishockey-WM in Russland in der deutschen Gruppe vorzeitig die Tickets für das Viertelfinale gelöst.
Kanada leistet DEB-Team Schützenhilfe
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Dabei leisteten beide Teams der Mannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) am Samstag ebenso Schützenhilfe wie Aufsteiger Ungarn.
Die Ungarn besiegten in St. Petersburg überraschend Weißrussland mit 5:2 (2:1, 2:1, 1:0). Die Weißrussen, die Tags zuvor schon gegen Deutschland 2:5 verloren hatten, dürften im Kampf um die Viertelfinalplätze bereits geschlagen sein und müssen nun sogar um den Klassenerhalt bangen.
Kanada leistet Schützenhilfe
Wertvolle Hilfe leisteten die Kanadier mit ihrem 5:0 (2:0, 2:0, 1:0) in St. Petersburg gegen die Slowakei, die mit sechs Punkten weiter einen Zähler hinter der deutschen Auswahl liegt.
Zudem setzte sich der zweimalige Weltmeister Finnland gegen Frankreich mit 3:1 (0:0, 3:0, 0:1) durch. Die Franzosen weisen damit vor den letzten beiden Turnierspielen fünf Punkte auf.
Russland auf Kurs
In der Gruppe A ist Gastgeber Russland der Platz in der K.o.-Runde praktisch nicht mehr zu nehmen. Der Rekord-Weltmeister siegte beim ersten Turnierspiel des nachgereisten Superstars Alexander Owetschkin 5:1 (1:0, 1:0, 3:1) gegen die Schweiz und feierte den vierten Sieg in Folge.
Ausnahmekönner Owetschkin legte in der 29. Minute den 2:0-Treffer für Teamkollege Jewgeni Kusnezow auf, der ebenfalls erst am Freitag in Moskau eingetroffen war.
Auch Schweden ist auf dem besten Weg in die Runde der letzten Acht. Der Weltranglisten-Dritte gewann gegen Norwegen allerdings knapp mit 3:2 (0:0, 1:0, 2:2) und hat nun elf Punkte auf dem Konto. Souveräner Tabellenführer der Gruppe A ist Tschechien (14 Punkte), das bereits fürs Viertelfinale qualifiziert ist.