Am letzten Vorrundenspieltag ging es bei der Eishockey-WM noch einmal hoch her, nun stehen alle Absteiger und Viertelfinalisten fest.
Kanada brockt sich Schweden ein
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Neben dem K.o.-Runden-Duell der deutschen Nationalmannschaft am Donnerstag in Moskau gegen Gastgeber Russland (ab 19 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVETICKER) dürfte vor allem das Viertelfinale zwischen Titelverteidiger Kanada und dem Weltranglistendritten Schweden die Fans in den Bann ziehen.
Deutschland trifft auf Gastgeber Russland
Die deutsche Nationalmannschaft trifft auf Gastgeber Russland. Der Rekordweltmeister sicherte sich durch einen beeindruckenden 4:1 (2:0, 2:0, 0:1)-Sieg zum Vorrundenabschluss gegen Turnier-Mitfavorit Schweden den zweiten Tabellenplatz der Gruppe A und bekommt es in der ersten K.o.-Runde mit dem deutschen Team von Bundestrainer Marco Sturm zu tun.
Das Duell gegen die Offensivstars um NHL-Ausnahmekönner Alexander Owetschkin ist auf dem Papier das härteste Los. Doch die verletzungsgeplagte Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) nutzte den spielfreien Dienstag, um Kraft zu tanken für die Sensation.
"Gegen Russland in Russland zu spielen - etwas Schöneres kann es für einen Eishockeyspieler nicht geben", sagte Kapitän Marcel Goc.
Die kanadischen NHL-Stars verloren ihr "Gruppenfinale" gegen Finnland überraschend deutlich 0:4 (0:0, 0:3, 0:1), während Schweden gegen Rekordweltmeister Russland beim 1:4 (0:2, 0:2, 1:0) deutlich den Kürzeren zog.
In den beiden weiteren Viertelfinal-Begegnungen stehen sich Tschechien und die USA sowie Finnland gegen den krassen Außenseiter Dänemark gegenüber.
Tschechien geht Deutschland aus dem Weg
Der zwölfmalige Weltmeister Tschechen setzte sich am Dienstag in Moskau nach einem harten Kampf gegen die Schweiz mit 5:4 (1:1, 1:0, 3:3) durch und sicherte sich den Sieg in der Gruppe A vor Russland.
Die USA verteidigten trotz des 2:3 (0:1, 1:0, 1:1, 0:1) nach Verlängerung gegen die Slowakei den vierten Platz in der Gruppe B.
Für die Schweizer ist durch die Niederlage gegen Tschechien das Turnier bereits nach der Vorrunde vorbei.
Kasachstan und Ungarn steigen ab
Neben Kasachstan muss auch Ungarn nur ein Jahr nach dem Aufstieg in die A-Gruppe zurück in die Zweitklassigkeit.
Die Ungarn, die in ihrem letzten Gruppenspiel gegen das deutsche Team am Montag 2:4 verloren hatten, wurden durch Weißrusslands 3:0 (0:0, 2:0, 1:0)-Sieg gegen Frankreich noch auf den letzten Tabellenplatz der Gruppe B verdrängt.
Norwegen sicherte sich durch den 3:1 (1:1, 2:0, 0:0)-Erfolg gegen Lettland immerhin den fünften Platz der Gruppe A noch vor der Schweiz.