Die Eishockey-WM 2019 hat begonnen. Am Samstag geht es im slowakischen Kosice auch für die deutsche Mannschaft los: Der erste Gegner heißt Großbritannien (Eishockey-WM: Deutschland - Großbritannien, ab 16.00 Uhr LIVE im TV und Stream bei SPORT1).
DEB-Team startet in Eishockey-WM
Deutschland vor Pflichtsieg - klare Zielsetzung
Gegen die Männer von der Insel ist Deutschland klarer Favorit. Der einstige Olympiasieger von 1936 nimmt erstmals seit 25 Jahren wieder an einer Weltmeisterschaft teil. In den britischen Zeitungen dominieren in diesen Tagen die Schlagzeilen von den heroischen Europacup-Abenden im Fußball. Eishockey findet - wenn überhaupt - als kleine Randnotiz statt. Doch die Briten wollen auch im Eishockey für ein Wunder sorgen.
Doch in den ersten beiden Spielen gegen Großbritannien und Dänemark (Eishockey-WM: Dänemark - Deutschland, So. ab 16.00 Uhr LIVE im TV bei SPORT1) müssen für Deutschland zwei Siege her, um die Weichen für den Einzug ins Viertelfinale zu stellen.
Das Viertelfinale ist das klar ausgegebene Ziel des DEB-Teams. Mit der Qualifikation für die letzten acht würde man sich das sichere Ticket für die olympischen Spiele 2022 in Peking sichern. Für den Superstar des deutschen Teams, Leon Draisaitl, ist Olympia ein Traum: "Natürlich wollen wir das jetzt klarmachen. Olympia will jeder Sportler einmal miterleben."
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Die Silber-Sensation von Pyeongchang hatte der NHL-Star verpasst, weil er keine Freigabe von seinem amerikanischen Klub erhielt. Der zweite große Hoffnungsträger Dominik Kahun fordert für die ersten beiden Spiele volle Konzentration: "Wir müssen gleich Vollgas geben. Das sind die Gegner, die man schlagen muss."
Söderholm warnt vor zu viel Euphorie
DEB-Trainer Toni Söderholm mahnte vor zu ambitionierten Zielen: "Wenn ich sage, wir wollen das Halbfinale oder das Finale erreichen, und wir verlieren Spiel eins, dann denken alle: Jetzt ist es vorbei. Lasst uns nur kurzfristige Ziele setzen, damit wir unsere Richtung halten, und am Ende schauen, was rauskommt." Die Erwartungen sind nach dem tollen Olympia-Auftritt gestiegen, damit muss nun auch Söderholm umgehen.
Mit dem 18-jährigen Talent Moritz Seider (Mannheim) und der Nicht-Nominierung der Top-Goalies Danny aus den Birken (München) und Dennis Endras (Mannheim) sorgte Söderholm bei der Kadernominierung für Aufsehen.
NHL-Keeper Philipp Grubauer, der von den Colorado Avalanche anreist, wird bei den ersten beiden WM-Spielen fehlen. Im dritten Spiel gegen Frankreich wird Grubauer aber aller Voraussicht nach einsatzbereit sein.
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