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Eishockey: Deutschland Letzter beim Dreiländerturnier

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Eishockey: Deutschland Letzter beim Dreiländerturnier

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Cortina redet Pleiten schön

Nach zwei Niederlagen schließt die deutsche Nationalmannschaft das Dreiländerturnier in der Slowakei als Letzter ab. Dennoch ist Bundestrainer Pat Cortina nicht unzufrieden.
Pat Cortina betreut die Schwenninger Wild Wings
Pat Cortina betreut die Schwenninger Wild Wings
© Getty Images

Mit zwei 1:4-Pleiten und dem letzten Platz im Gepäck kehrten die deutschen Eishockey-Nationalspieler aus der Slowakei zurück, doch Bundestrainer Pat Cortina will viel Positives gesehen haben.

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"Es ist ein bisschen schwer zu vermitteln, wenn man zweimal deutlich verloren hat", sagte der Italo-Kanadier nach dem Dreiländerturnier in Banska Bystrica: "Aber die jungen Spieler haben gute Sachen gezeigt."

"Ergebnis gibt Spiel nicht richtig wieder"

Nach der schwachen Leistung beim 1:4 gegen den Gastgeber Slowakei gefiel Cortina der Auftritt seiner jungen Mannschaft beim unglücklichen 1:4 gegen die Schweiz deutlich besser.

"Das Ergebnis gibt das Spiel nicht richtig wieder", sagte der 50-Jährige, der in Absprache mit den DEL-Klubs kurz vor dem Start der Playoffs auf zahlreiche Stammkräfte verzichtet hatte.

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Cortina von Debütanten angetan

Vor allem von den Debütanten war Cortina angetan.

Der Hamburger Nicolas Krämmer erzielte gegen die Schweiz gleich sein erstes Länderspieltor. Der Nürnberger Leonhard Pföderl bereitete den Treffer von Verteidiger Justin Krueger gegen die Slowakei vor. Und auch Marius Möchel (Nürnberg/23) fügte sich gut ein.

Für den Bundestrainer ein positives Signal für die WM in Tschechien (1. bis 17. Mai): "Wenn wieder so viele Schlüsselspieler ausfallen wie im vergangenen Jahr, sind einige da, die uns helfen können."

Sulzer gibt Comeback

Fest eingeplant für die Weltmeisterschaft ist Alexander Sulzer. Der Kölner, der nach sieben Jahren in Nordamerika in die DEL  zurückkehrte, gab nach fünf Jahren sein Comeback im Trikot des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB).

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Von NHL-Niveau wollte Cortina bei dem Verteidiger nach 131 Spielen in der besten Eishockey-Liga der Welt zwar nicht reden, "aber er ist auf einem Niveau, auf dem er uns helfen kann.

Und das Wichtigste ist: Er will uns helfen. Wenn du jeden Tag mit 150 Stundenkilometern fährst, ist es schwer, sofort auf 250 zu kommen."

Zahlreiche Absagen drohen

In den vergangenen Jahren hatten mehrere Leistungsträger auf eine WM-Teilnahme unter Cortina verzichtet. In diesem Jahr drohen vor allem viele Absagen aus der NHL. Die meisten deutschen Nordamerika-Profis sind auf Play-off-Kurs und stehen höchstwahrscheinlich nicht zur Verfügung.

Cortina hofft zumindest auf Stürmer Tobias Rieder (Arizona Coyotes) und Verteidiger Korbinian Holzer (Toronto Maple Leafs). Auch Torhüter Rob Zepp (Philidalphia Flyers) käme infrage. Ende Februar reist Cortina nach Nordamerika, "dann weiß ich mehr".

Für den Bundestrainer ist die WM in Prag die letzte Bewährungschance. Sein Vertrag läuft aus, und nach dem Verpassen der Olympischen Spiele 2014 und Platz 14 bei der WM im vergangenen Jahr hat er schlechte Karten. "Der Druck ist da, aber der gehört dazu, wenn man in Deutschland Bundestrainer ist", sagte Cortina.