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Eishockey-Bundestrainer: Vorgänger Marco Sturm gibt Tipps

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Eishockey-Bundestrainer: Vorgänger Marco Sturm gibt Tipps

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Sturm nennt Profil für Nachfolger

Marco Sturm hat präzise Vorstellungen, was sein Nachfolger als Eishockey-Bundestrainer mitbringen muss. Er soll deutsch sprechen und kein "Nobody" sein.
Marco Sturm ist jetzt Assistenz-Coach bei den L.A. Kings in der NHL
Marco Sturm ist jetzt Assistenz-Coach bei den L.A. Kings in der NHL
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Der frühere Bundestrainer Marco Sturm hat klare Vorstellungen davon, was sein Nachfolger beim Deutschen Eishockey-Bund (DEB) mitbringen sollte. "Der Trainer muss nicht unbedingt zum Verband passen, er muss vielmehr zu den Spielern passen", sagte Sturm, der mittlerweile als Assistenzcoach für die Los Angeles Kings arbeitet, im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

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Der neue Bundestrainer müsse "kein Deutscher sein, sollte aber deutsch sprechen - ich habe gemerkt, dass das bei den Jungs gut ankommt", meinte Sturm. Darüber hinaus sollte der Coach "die wichtigen Dinge, die wir im Jugendbereich angestoßen haben, auch fortsetzen".

Einen "Nobody" hinzustellen, mache für ihn daher keinen Sinn, sagte Sturm, "es wäre schon enttäuschend, wenn der Weg nicht weitergeführt würde."

Söderholm heiß gehandelt

Als Bundestrainer wurde zuletzt der Finne Toni Söderholm (40) gehandelt, derzeit Coach beim Oberligisten SC Riessersee und einst Spieler in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bei Red Bull München. General Manager soll Christian Ehrhoff (36) werden, der unter Sturm bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang Silber gewonnen hatte. Noch sei allerdings keine Entscheidung gefallen, stellte der DEB klar.

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Sturm (40) hatte im November das Angebot der Los Angeles Kings angenommen. Der Halbfinalsieg in Südkorea gegen Kanada (4:3) habe ihm die Chance zur Rückkehr in die NHL eröffnet, glaubt der Ex-Profi. "Da müssen wir nicht lange spekulieren: Das war der entscheidende Moment. Von da an wussten die Leute in Nordamerika, dass ich jetzt Trainer bin", sagte er.

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Bei den Kings, derzeit das erfolgloseste Team der NHL, steht Sturm allerdings in der zweiten Reihe. An einen Cheftrainerposten in der besten Eishockey-Liga der Welt "verschwende ich derzeit keinen Gedanken", sagte Sturm: "Das Abenteuer kann schnell vorbei sein! Ich habe nun diese Chance bei den Los Angeles Kings bekommen, ich genieße jede Sekunde und lerne jeden Tag dazu - und dann schauen wir mal, was passiert."