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DEB: Bundestrainer Toni Söderholm tritt vor der Eishockey-WM 2019 ins Rampenlicht

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DEB: Bundestrainer Toni Söderholm tritt vor der Eishockey-WM 2019 ins Rampenlicht

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Söderholm startet WM-Countdown

Der neue Bundestrainer Toni Söderholm startet mit der Nationalmannschaft in die WM-Vorbereitung - mit vielen Vorschusslorbeeren.
Toni Söderholm ist der Nachfolger von Marco Sturm
Toni Söderholm ist der Nachfolger von Marco Sturm
© Imago
von Sportinformationsdienst

In der bayerischen Provinz schlägt Toni Söderholm ein neues Kapitel im deutschen Eishockey auf. 10.000 Kilometer entfernt, am Strand von Los Angeles, schickt sein Vorgänger dem neuen Bundestrainer die besten Wünsche. "Ich drücke die Daumen. Ich bin überzeugt, dass er seine Sache gut machen wird", sagte Sturm dem sid: "Er ist ein guter Mann."

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Sturm nicht mehr eingebunden

Nur noch aus der Ferne verfolgt der Olympia-Silberschmied, wie sich die deutsche Nationalmannschaft auf die erste WM ohne ihn vorbereitet. In Kaufbeuren beginnt am Donnerstag im ersten Testspiel gegen die Slowakei für den neuen Chefcoach Söderholm die eigentliche Arbeit.

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Die Monate der Vorbereitung im Hintergrund mit dem Besuch zahlreicher DEL-Spiele und der Reise nach Nordamerika zu den NHL-Profis sind vorbei. Jetzt tritt der 40-jährige Finne ins Rampenlicht - durchaus selbstbewusst. "Ich war nie im Schatten von Marco Sturm", sagte Söderholm dem sid: "Es gibt eine Zeit, als Marco Sturm Trainer war, und jetzt ist die Zeit, wo ich Trainer bin."

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Damit der Neue nicht ständig mit seinem erfolgreichen Vorgänger verglichen wird, sucht Sturm die Distanz. Obwohl er nach dem Saisonende als Co-Trainer bei den Los Angeles Kings in der NHL die Zeit dafür hätte, steht er als Assistent für seinen Nachfolger nicht zur Verfügung. "Mein Kapitel ist zu Ende", sagte Sturm, der als Bundestrainer gerne Verstärkung aus der NHL an die Bande holte, "jetzt soll Toni neue Ideen reinbringen und eine faire Chance bekommen."

Spieler sind begeistert

Die Spieler empfangen Söderholm mit offenen Armen. "Ein super Typ, er gibt Vertrauen, und was ich wirklich positiv fand, er erlaubt Fehler", lobte der Mannheimer Markus Eisenschmid. "Er bringt Struktur mit, jeder weiß, was er zu machen hat", ergänzte der Kölner Frederik Tiffels. Beide waren schon im Februar dabei, als der neue Bundestrainer mit einem Perspektivteam sein Debüt gab.

Junge Hoffnungsträger im Fokus

Jetzt fehlen die beiden Nationalspieler noch, wenn die Vorbereitung auf die WM in der Slowakei (10. bis 26. Mai) beginnt. Eisenschmid steht mit den Adlern im DEL-Finale, Tiffels ist mit den Haien gerade im Halbfinale ausgeschieden. In den ersten beiden Testspielen am Donnerstag in Kaufbeuren und am Samstag (20.00 Uhr LIVE bei Sport1 im TV und STREAM) in Garmisch-Partenkirchen gegen den WM-Gastgeber hat Söderholm noch andere Spieler im Visier - etwa den 19-jährigen Dominik Bokk oder den 23-jährigen Parker Tuomie.

Bokk, im vergangenen Sommer von den St. Louis Blues in der ersten Runde des NHL-Draft ausgewählt, gilt als Leistungsträger der Zukunft. "Er ist ein sehr talentierter Spieler, der jeden Tag lernt", sagte Söderholm über den Angreifer, der seine erste Profisaison bei den Växjö Lakers in Schweden hinter sich hat: "Sein Talent haben nicht viele."

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WM-Vorbereitung geht in die heiße Phase

Tuomie, dessen Vater Tray als Co-Trainer mit den Augsburger Panthern im DEL-Halbfinale steht, überzeugte in der US-College-Liga im Team der Minnesota State University. Insgesamt sieben Testspiele hat Söderholm, um die richtige Mannschaft für den WM-Auftakt am 11. Mai in Kosice gegen Aufsteiger Großbritannien zu finden. "Dann", weiß Sturm aus eigener Erfahrung, "muss man Erfolge liefern".