Für Handballfans ist Nationaltorwart Andreas Wolff nicht nur für sein spielerisches Talent beim THW Kiel bekannt, sondern auch für den ein oder anderen emotionalen Ausbruch auf dem Spielfeld.
Andreas Wolff: "eSport ist Sport"
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FIFA frustriert Wolff
Auf die Frage hin, was er denn in seiner Freizeit für Hobbies ausführt, um seinen Kopf auch mal frei zu bekommen, offenbarte er sich nun in der Bild als großer eSports-Fan.
Am liebsten spielt der Handballprofi Call of Duty mit seinen Brüdern. Dies ziehe er einem normalen Telefongespräch vor. FIFA sei allerdings laut eigener Aussage nicht das richtige Spiel zum Abschalten für ihn, da es ihm "auf den Zeiger geht".
Wolff erklärt: "Da habe ich nicht die komplette Kontrolle über den Sieg. Das macht mich wahnsinnig."
Wolff: eSports ist Sport
Als besonders interessant stellt sich allerdings seine Meinung bezüglich der Frage heraus, ob eSports als Sport gelten kann. Er findet dazu klare Worte.
"Ich als Leistungssportler weiß, worauf es im Sport ankommt und kann deshalb sagen, dass eSports auf jeden Fall Sport ist. Sport ist nicht nur eine rein physische Angelegenheit, sondern erfordert eine ausgeprägte Hand-Augen-Koordination", erläuterte Wolff.
"Nur weil man sich vor dem Computer nicht körperlich begegnet oder im direkten Zweikampf steht, spricht es nicht gegen die Ausübung von Sport. Schließlich ist Rugby auch härter als Handball und Handball härter als Fußball."