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Medienkonzern schreibt weiterhin rote Zahlen

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Medienkonzern schreibt weiterhin rote Zahlen

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MTG schreibt rote Zahlen

Im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2019 schreibt der Medienkonzern Modern Times Group (MTG) weiterhin rote Zahlen mit ESL und Dreamhack.
Medienkonzern Modern Times Group (MTG) schreibt weiterhin rote Zahlen
Medienkonzern Modern Times Group (MTG) schreibt weiterhin rote Zahlen
© Desjardins / Image & Co / Reed MIDEM
Nico Seepe
Nico Seepe
von Lena Reinhart

Die Verluste im 3. Quartal belaufen sich auf fast 8 Millionen Euro. Daher hat sich das Unternehmen dazu entschlossen eine strategische Überprüfung der Gaming-Branche einzuleiten, um einen Weg zur Wertsteigerung der Aktionäre zu ermitteln. In diesem Rahmen soll außerdem eine Börsennotierung in den USA untersucht werden. 

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Der Veranstalter der ESL One Cologne und der Intel Extreme Masters spielt nun mit dem Gedanken das Games-Geschäft abzuspalten. Dies würde auch den Hamburger Mobilegames-Entwickler InnoGames betreffen, an dem MTG beteiligt ist. 

Der Präsident und CEO Jorgen Madsen Lindemann sagt: "Wir haben die Möglichkeit, MTG als weltweit führendes Unternehmen in der E-Sportindustrie zu etablieren, und wir werden die Wertschöpfung beschleunigen, indem wir die Synergien in unserem Besitz der beiden stärksten E-Sport-Marken weltweit weiter bündeln und nutzen, unterstützt durch unsere solide finanzielle Position und unsere kommerzielle operative Expertise. Durch die strategische Überprüfung werden wir alle Optionen für unsere vertikale Spielwelt prüfen, um zu kristallisieren und maximalen Shareholder Value zu schaffen, und gleichzeitig das Potenzial für MTG als globales Pure-Play-Sport-Unternehmen bewerten."

Abspaltung des Games-Geschäfts 

Durch eine Joint-Venture oder die Gründung einer eigenständigen eSports-Einheit soll die Eliminierung des Games-Geschäfts vollzogen werden. Dadurch soll die Wettbewerbsposition verbessert werden. Das größte Hindernis der Vermarktung scheint die Datenerfassung über die Anzahl und Demographie der Zuschauer zu sein. Die Zusammenarbeit mit dem Marktforscher Nielsen könnte dieses Problem beheben. 

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Außerdem sollen Kosten durch ein "Effizienz-Programm" reduziert werden. Das geht wohl mit Stellenstreichungen und der richtigen Organisation des Headquarters einher. Eine endgültige Entscheidung soll erst nach einer Abstimmung mit der Arbeitnehmerorganisation im November 2019 getroffen werden. 

Das Marktforschungsunternehmen SuperData Research veröffentlicht jeden Monat Top10-Listen der umsatzstärksten Spiele.
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Die Top10 der eSports-Titel mit dem höchsten insgesamt ausgeschütteten Preisgeld.

Probleme bei InnoGames

"Forge of Empires" und "Elvenar" verschlechtern sich. Auch der Newcomer "Warlords" könnte besser laufen. Der Mobilegames-Anteil wächst zunehmend, dies ist jedoch mit größeren Marketing-Aufwendungen verbunden, was den Marge merklich beeinflusst.

Durch Zukäufe, wie die Beteiligung am Hamburger Studio Sviper und am Berliner Venture-Capital-Fonds Bitkraft eSports Ventures, kann das Wachstum erklärt werden.