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mouz sieht kein Land bei Heimspiel

In der ersten Runde traf das deutsche Team von mousesports auf Virtus.pro und musste sich geschlagen geben.
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© ESL - Patrick Strack

Von Mike Koch

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Die ESL One Cologne öffnete heute ihre Türen.

Unter anderem trat auch das deutsche Team von mousesports an, um sich die Chance zu wahren, in den Playoffs vor heimischem Publikum zu spielen.

Guter Start lässt Hoffnungen aufkeimen

Die Meinungen der Analysten waren hart: Fast alle waren der Meinung, dass mousesports keine Chance gegen Virtus.pro haben würde.

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Das Team ist zu sprunghaft, inkonsistent und kann einfach kein Licht gegen die polnischen Veteranen sehen, die immerhin schon ein Major-Sieg für sich verbuchen konnte - so der Analyse-Desk der ESL.

Zu Beginn konnten die Mäuse jedoch überraschen, als ihr Star-Spieler Nikola "NiKo" Kovač in gewohnter Manier wichtige Sekunden nutzte und die Pistolen-Runde für das Team von mousesports sicherte. Das polnische Team schien durch die ausgestrahlte Aggressivität beeindruckt und konnte nicht sein gewohntes Potential abrufen.

Aus diesem Grund holte mouz auch weiter Runde für Runde. Unter den Fans machte sich langsam Euphorie breit. Kann mousesports wirklich gegen Virtus.pro gewinnen?

Bis zur 6. Runde hatte das deutsche Team keine Runde abgegeben. Das lag jedoch nicht nur an NiKo, der Statistiken von 7/1/1 vorweisen konnte, sondern auch der Holländer Chris "chrisJ" De Jong (7/0/2) und Timo "Spiidi" Richter (5/0/0) konnten dem Team wichtige Runden sichern.

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Die Runde zum 7:0 für mousesports war sinnbildlich für das Match bis zu diesem Zeitpunkt: Auf der T-Seite entschied sich das deutsche Team nicht für schwierige Taktiken, sondern spielte ziemlich simpel: Mit ein bis zwei passenden Smokes hat man die Gegner abgeschirmt, um sie dann förmlich zu überrennen. Es wirkte, als könnte nichts anbrennen.

Der Wendepunkt und altbekannte Krankheiten

Mit dem 7:1 konnte Virtus.pro die erste Runde auf der CT-Seite holen.

Virtus.pro musste mit einer Halbsparrunde arbeiten und die Runde wirkte eigentlich schon verloren. Einige überragende Einzelaktionen ließen die Polen jedoch die Überhand gewinnen, bis Spiidi sich alleine gegen drei Spieler wehren musste. Er machte die Runde zwar noch einmal spannend, indem er zwei Gegner aus dem Spiel nahm, musste sich dann schlussendlich jedoch geschlagen geben.

Bis zu diesem Zeitpunkt waren ChrisJ und Spiidi die Spieler, die den Unterschied gemacht haben. Abgeschlagen war vor allem der polnische AWP-Spieler Jarosław "pashaBiceps" Jarząbkowski, der bis zu diesem Zeitpunkt erst einen Frag hatte.

Virtus.pro schien sich nun zu fangen und konnte auch die nächsten beiden Runden für sich entscheiden. 

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Wie der Analyst YNK richtig erkannte, schien mousesports wieder in alte Muster zu fallen: Wichtige Frags und Situationen blieben ungenutzt und den Gegnern wurde zu viel Raum gelassen.

Technische Pause und das Ende eines guten Laufs

Nach dem 7:3 konnte mousesports erst einmal durchatmen, da bei NiKo Sound-Probleme festgestellt wurden. Nach 10-minütiger Pause ging es dann weiter, aber leider konnte sich das Team nicht mehr fangen.

Sie fielen ins Bodenlose. Runde für Runde ging an das Team von Virtus.pro. Auch, wenn das Glück ihnen manchmal hold war.

Zwar konnte mousesports noch eine Runde holen und eine eigentlich starke T-Seite feiern, aber es passte alles nicht mehr zusammen. Nach einem unheimlich starken 7:0-Lauf konnte man aus der ersten Hälfte nur mit einem 8:7 herausgehen. Die Spieler wirkten im Verlauf der zweiten Halbzeit unmotiviert.

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Einige knappe Runden kamen noch zustande, weil ChrisJ ein sehr gutes Spiel ablieferte. Im Duell alleine gegen vier Spieler konnte er fast den Defuse durchbringen, wurde dann aber unglücklich in der letzten Sekunde vor dem Gewinn der Runde gepackt.

Ab diesem Moment zeigte sich die Stärke von Virtus.pro, die sich im Gegensatz zu mouz nicht aus dem Konzept haben bringen lassen. Sie haben ihr Spiel durchgezogen und beendeten das Zusammentreffen mit mousesports mit einem 16:10.

mousesports muss morgen im Lower-Bracket gegen die Franzosen von Team EnVyUS bestehen, um ein verfrühtes Ausscheiden zu vermeiden.