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Als CS 1.6 auf der Xbox landete

Counter-Strike ist eines der erfolgreichsten eSports-Franchises, das sich besonders auf dem PC großer Popularität erfreut. 2003 gab es dann aber noch einen Abstecher auf die Xbox.
Counter-Strike ist eines der erfolgreichsten eSports-Franchises, das sich besonders auf dem PC großer Popularität erfreut. 2003 gab es dann aber noch einen Abstecher auf die Xbox
Counter-Strike ist eines der erfolgreichsten eSports-Franchises, das sich besonders auf dem PC großer Popularität erfreut. 2003 gab es dann aber noch einen Abstecher auf die Xbox
© Valve / Turtle Rock
Florian Merz
Florian Merz

Am 8. November im Jahre 2000 erschien ein Videospiel, das nicht nur die Welt der Gamer verändern, sondern auch beinah im Alleingang für Glanz und Glorie eines ganzen Sub-Genres sorgen sollte. An jenem Tag wurde die offizielle erste Version des Taktik-Shooters von Counter-Strike (1.0) veröffentlicht.

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Das Spiel zeigte sich von Beginn an extrem beliebt und entwickelte sich zu einem wahren Hit in der Gaming-Szene. In diesem Jahr feiert es sein 20-jähriges Bestehen.

In der darauffolgenden Zeit kristallisierte sich immer klarer heraus, dass der Shooter verstärkt kompetitiv und in eigenen Ligen gespielt wurde - für die im Jahr 2000 gegründete ESL diente der Titel später als Nährboden für die weitere Entwicklung und Ausrichtung.

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Bereits ein Jahr später, 2001, fand in Dallas, Texas das erste große Major-Turnier statt, das von der auch heute noch aktiven eSports-Organisation Ninjas in Pyjamas gewonnen wurde. Der Prizepool lag mit 150.000 US-Dollar bei einer beachtlichen Summe, wenn man bedenkt, dass der eSports zu jener Zeit noch in den Kinderschuhen steckte.

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Im Vergleich dazu: Die ersten Worlds in League of Legends, 2011, hatten einen Prizepool von insgesamt 100.000 US-Dollar.

Bis heute ist Counter-Strike der dominierende Shooter, wenn es um kompetitives Gaming geht. Doch obwohl CS, mittlerweile mit Counter-Strike: Global Offensive in der offiziell vierten Ausgabe erhältlich, beinah ausschließlich auf dem Computer gespielt wird, gab es hier und da verschiedene Versuche, den Titel auch auf anderen Plattformen zu etablieren.

Vom PC auf die Konsole

Counter-Strike 1.6 wurde am 09. September 2003 offiziell für den PC veröffentlicht. Diese Version war nicht nur die finale Ausgabe des klassischen CS, es war zeitgleich auch der erste Titel der Reihe, der ausschließlich mittels Steam-Anbindung gespielt wurde - das hat sich bis heute nicht geändert. Tatsächlich aber sollte es nicht ausschließlich bei dieser Veröffentlichung bleiben.

Bereits wenige Monate später, am 05. Dezember 2003, erschien Counter-Strike auch für die Xbox 1 - nicht zu verwechseln mit der Xbox One. Optisch war kein großer Unterschied zwischen dem Konsolenport und der PC-Fassung zu erkennen, jedoch war der Fokus inhaltlich grundlegend anders gesetzt.

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Während auf dem PC Spieler nur gegen menschliche Gegner antreten konnten, bot die Xbox-Version hingegen vom Computer gesteuerte Figuren, die dem Spieler entgegentraten und oder diesem tatkräftig unter die Arme griffen. Ein Novum, das jedoch auch in den folgenden Teilen wie Condition Zero oder Source übernommen wurde. Dennoch bot auch die Konsolenfassung die Option, Spieler gegeneinander antreten zu lassen.

Dem Master Chief sei Dank!

2001 wurde mit Halo: Combat Evolved ein Shooter auf der Xbox veröffentlicht, der das generelle Verständnis von kompetitiven Konsolenspielen vollständig auf den Kopf stellte und einen extrem populären Online-Modus bot. Auch Counter-Strike, das zwei Jahre später folgte, sollte davon profitieren.

Dank des vorhandenen LAN-Ports konnten Spieler online gegen andere Gamer aus aller Welt antreten. Voraussetzung war jedoch eine aktive Internetanbindung sowie ein Abonnement des Xbox-Live-Dienstes, der bis heute bei Microsoft zum Einsatz kommt.

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Doch obwohl CS auf der Xbox grundlegend nichts falsch machte und sogar hinsichtlich das Shop-Reels (Waffen wurden mittels eines Radial-Menüs ausgewählt) und den Computer-Gegnern wegweisend für die Serie war, konnte der Titel bei den Fans keinen Eindruck schinden. Grundlegend war vor allem der Preis ein großes Problem.

Im Gegensatz zur PC-Version, die unter anderem als kostenlose Dreingabe bei der Vollversion von Half-Life beilag, standen für den Konsolenport insgesamt 60 Euro zu Buche. Zu teuer in den Augen vieler. Erschwerend kommt hinzu, dass Counter-Strike die vertraute Präzision der PC-Fassung auf der Konsole vermissen lässt.

Das ist zwar auf die Steuerung im Allgemeinen zurückzuführen, dennoch konnte der Gesamteindruck, die Präsentation plus die Steuerung die Fans nicht wirklich von sich überzeugen.

Ein Vorlagengeber

Was bleibt war der Versuch, den seit dem Jahr 2000 anhaltenden Hype um den Taktik-Shooter auf eine andere Plattform zu übertragen. Doch auch wenn es mit der Portierung von Counter-Strike 1.6 nicht funktionierte, sollte es nicht der letzte Versuch eines Konsolenablegers des wohl bekanntesten Shooter-Franchises in der Geschichte des eSports gewesen sein.

Das wiederum ist eine andere Geschichte.