Der Sieger des The International 2015, der nach dem Shanghai Major Arteezy sowie UNiVeRsE durch Aui_2000 und BuLba ersetzt hatte, scheiterte im Consolation-Final mit 1:2 an Vega Squadron.
Evil Geniuses nur Dritter in Kiew
© ESL - Robert Paul
Parallelen zu Team Secret
Dabei hatte EG nicht erst am letzten Tag des Turniers in der Ukraine Probleme, denn schon in der Gruppenphase offenbarten Vega Squadron sowie MVP Phoenix einige Schwächen des Lineups.
Dieses hatte in Kiew seinen ersten offiziellen Auftritt und es war offensichtlich, dass sich die Spieler in dieser Formierung erst noch finden müssen. Dabei geht es ihnen ähnlich wie den Akteuren von Team Secret.
Das neue Team des Siegers vom Shanghai Major, zu dem die beiden ehemaligen EG-Spieler Arteezy und UNiVeRsE gehören, debütierte in der Vorwoche bei der ESL One in Manila und schied bereits nach der Gruppenphase aus.
MVP Phoenix meldet sich zurück
Der Turniersieg in Kiew ging mit einem klaren 3:1 im Finale an MVP Phoenix. Die Südkoreaner dürfen sich damit über ein Preisgeld von knapp über 100.000 US-Dollar freuen.
Für sie war der Erfolg definitiv eine Erleichterung, denn in den rund fünf Wochen nach dem großen Triumph bei den Dota Pit League S2 Finals schien das Team fast schon vergessen zu haben, wie Dota 2 gespielt wird.
In diversen Online-Qualifikationen und -Wettbewerben hatten sie regelmäßig das Nachsehen und auch beim StarLadder Invitational erreichte MVP nur einen enttäuschenden 7./8. Platz.
Vega verpasst Triumph im eigenen Land
Die vier Ukrainer im Lineup von Vega Squadron begeisterten die einheimischen Zuschauer an diesem Wochenende, obwohl sie den großen Coup im Finale gegen MVP verpassten.
Sie schlugen EG jeweils in einem Best-of-One sowie einem Best-of-Three und dürfen sich am Ende über einen zweiten Platz freuen. Für diesen erhalten sie zudem knapp über 40.000 US-Dollar.
Die Leistungen in Kiew erinnerten stark an die Performance bei der ESL One in New York im vergangenen Jahr, als das Team sensationellerweise ins Finale einzog und dort Team Secret mit 2:1 schlagen konnte. Bis zu diesem Wettbewerb war Vega allerdings nicht mehr in der Lage gewesen, diese Leistungen auch nur ansatzweise zu wiederholen.